Pallade Veneta - Baumann fehlt Hoffenheim mit Gehirnerschütterung

Baumann fehlt Hoffenheim mit Gehirnerschütterung


Baumann fehlt Hoffenheim mit Gehirnerschütterung
Baumann fehlt Hoffenheim mit Gehirnerschütterung / Foto: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images - IMAGO/Marco Steinbrenner/SID

Fußball-Nationaltorhüter Oliver Baumann wird der TSG Hoffenheim im kommenden Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach fehlen. Der 34-Jährige erlitt beim entscheidenden Last-Minute-Gegentreffer gegen Borussia Dortmund (2:3) eine Gehirnerschütterung, wie die Kraichgauer mitteilten. Um den ausgebliebenen Foul-Pfiff in der Szene zwischen Baumann und Carney Chukwuemeka hatte es große Diskussionen gegeben, TSG-Trainer Christian Ilzer sprach gar von einer "Skandal-Entscheidung".

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Seine Diagnose zeige "exemplarisch, dass es auf dem Rasen um die Sicherheit der Spieler geht, die aus solchen Situationen im schlimmsten Fall sogar Folgeschäden davontragen können", sagte Baumann: "Deswegen kann es im Interesse der Gesundheit der Spieler keine zwei Meinungen geben, das Spiel bei möglichen Kopfverletzungen sofort zu unterbrechen – unabhängig davon, wie sich die Spielsituation in diesem Moment darstellt."

Gerade als Torhüter sei man einer besonderen Gefahr ausgesetzt, weil man in vielen Situationen "mit den Händen und dem Kopf voraus zum Ball gehe und uns der Gegenspieler mit seinen Füßen unter Umständen folgenschwer treffen kann", führte Baumann aus: "In diesen Fällen gehen immer wir als Keeper ins Risiko, nur in den seltensten Fällen die Feldspieler." Der Ausfall von Kapitän Baumann treffe die Mannschaft für Samstag (15.30 Uhr/Sky) "hart", ergänzte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker.

Beim Stande von 2:2 war Chukwuemeka allein vor Baumann aufgetaucht. Der Keeper berührte bei der Rettungsaktion klar den Ball, während ihn der Dortmunder mit dem Knie am Kopf traf. Baumann stand nochmal kurz auf, taumelte allerdings und sank schnell wieder zu Boden.

Schiedsrichter Benjamin Brand ließ die Partie weiterlaufen, Waldemar Anton schoss den Ball zum 3:2-Siegtreffer für den BVB ins Tor. Vom Videoassistenten Robert Schröder kam kein Hinweis, dass sich der Referee die Szene selbst noch einmal anschauen solle. Vom Deutschen Fußball-Bund gab es später Rückendeckung für diese Entscheidung.

M.Romero--PV

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