Pallade Veneta - Nach Doppelpack Burkardt: Frankfurt gibt Sieg aus der Hand

Nach Doppelpack Burkardt: Frankfurt gibt Sieg aus der Hand


Nach Doppelpack Burkardt: Frankfurt gibt Sieg aus der Hand
Nach Doppelpack Burkardt: Frankfurt gibt Sieg aus der Hand / Foto: Heiko Blatterspiel - www.imago-images.de/SID

So wird das bestimmt nichts gegen den FC Liverpool: Eintracht Frankfurt hat vor dem Königsklassen-Kracher gegen den englischen Meister um Florian Wirtz noch jede Menge Arbeit vor sich. Trotz eines Doppelpacks von Jonathan Burkardt kamen die Hessen am siebten Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht über ein 2:2 (2:1) beim SC Freiburg hinaus und hinken weiter den eigenen Ansprüchen hinterher.

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Derry Scherhant (2.) und der eingewechselte Vincenzo Grifo (87.) trafen für die Freiburger, die seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen sind. Die Frankfurter müssen sich gewaltig steigern, wenn es in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) nicht wieder eine Pleite wie zuletzt bei Atletico Madrid (1:5) setzen soll. Der Doppelpack von Nationalstürmer Burkardt (19. und 38.) reichte im Breisgau nicht zum Sieg.

"Es geht darum, das spezielle Spielglück zu erzwingen", sagte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller kurz vor dem Anpfiff bei DAZN: "Das wollen wir heute machen." Freiburgs Coach Julian Schuster hatte eine klare Vorgabe für seine Schützlinge parat: "Das Wichtigste ist, dass wir die Energie und den Kampf auf den Platz bekommen."

Die 34.700 Zuschauer in der ausverkauften Freiburger Arena sahen schon nach 110 Sekunden die Führung der Gastgeber. Nach einem verheerenden Fehlpass von Kapitän und Abwehrchef Robin Koch erzielte Scherhant sein zweites Saisontor. Der Fehler des Ex-Freiburgers Koch passte zu den anhaltenden Abwehrschwächen der schwächsten Defensive der Liga.

Allerdings leisteten sich auch die Freiburger einen Lapsus mit Folgen. Johan Manzambi stolperte einen Freistoß zum Gegner, der im Sommer vom Rivalen FSV Mainz 05 gekommene Burkardt nutzte den Fauxpas dank starker Technik zu seinem dritten Saisontreffer.

Das Zwischenergebnis ging nach einer halben Stunde in Ordnung. Beide Mannschaften gingen intensiv zu Werke und wählten einen offensiven Ansatz. Weitere Tore wären sowohl für die Eintracht als auch den SC möglich gewesen.

Ab der 35. Minute übernahmen die Frankfurter mehr und mehr das Kommando. Das wurde prompt durch das nächste Tor Burkardts belohnt. Wieder sah die Freiburger Defensive nach einem Ballverlust nicht gut aus, Burkardt war aus kurzer Distanz zur Stelle.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs drängten die Freiburger auf den Ausgleich. Die Eintracht agierte im Verwaltungsmodus zu passiv, offensiv traten die Frankfurter so gut wie gar nicht mehr in Erscheinung. Um das zu ändern, kam in der 65. Minute Mario Götze.

Tatsächlich wurden die Frankfurter in der Folge wieder etwas aktiver und befreiten sich aus der Defensive. In der 73. Minuten machte der weitgehend unauffällig agierende Ex-Freiburger Ritsu Doan Platz für Ansgar Knauff. Burkardt ging sieben Minuten später. Er sah von der Bank aus den Ausgleich durch Grifo, der einen Freistoß direkt verwandelte. In der Nachspielzeit traf zudem Matthias Ginter den Pfosten (90.+4).

U.Paccione--PV

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