Pallade Veneta - Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite

Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite


Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite
Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite / Foto: Picture Point / Roger Petzsche - IMAGO/SID

Katerstimmung vor dem Fest: RB Leipzig geht mit einem gehörigen Dämpfer in die Weihnachtsferien. Vor den Augen von Red Bulls Fußball-Chef Jürgen Klopp verloren die Sachsen am Samstag ein lange Zeit hochklassiges Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 (1:2). Durch die zweite Niederlage in Serie büßte RB vor der Winterpause seine Rolle als Bayern-Jäger Nummer eins ein und rutschte in der Tabelle von Platz zwei auf vier.

Textgröße ändern:

Leverkusens Martin Terrier (40.), Patrik Schick (44.) und Montrell Culbreath (90.+7) brachten den Leipzigern die bittere Pleite bei, nachdem RB schon in der Vorwoche 1:3 bei Union Berlin unterlegen gewesen war. Für das Team von Trainer Ole Werner traf Xaver Schlager (35.).

Bayer sprang durch den Erfolg vorbei an Leipzig auf Rang drei, beide Mannschaften liegen mit 29 Zählern punktgleich hinter dem neuen Zweiten Borussia Dortmund (32). Spitzenreiter Bayern München ist mit 38 Punkten enteilt und kann am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim 1. FC Heidenheim noch nachlegen.

In Leipzig hatten beide Teams mit Personalproblemen zu kämpfen. Leipzigs Shootingstar Yan Diomande (Elfenbeinküste) und Amadou Haidara (Mali) sowie Bayers Ibrahim Maza (Algerien), Edmond Tapsoba (Burkina Faso) und Eliesse Ben Seghir (Marokko) fehlten wegen ihrer Teilnahme am Afrika-Cup. Obendrein musste Leverkusen auf den gelbgesperrten Jarell Quansah und die verletzten Flügelflitzer Alejandro Grimaldo und Ernest Poku verzichten.

Auch ohne sie entwickelte sich vom Start weg ein munteres Spiel mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Bayers Jonas Hofmann fand früh den genesenen Torjäger Schick per Steckpass, den Schuss des Ex-Leipzigers (5.) parierte RB-Torwart Peter Gulacsi aufmerksam. Doch die Gastgeber drängten ebenfalls nach vorne und agierten besonders gegen den Ball aggressiv. Nach einem Konter flog ein abgefälschter Versuch von Leipzigs Tidiam Gomis (18.) nur knapp über das Tor. In der Folge intensivierte Leverkusen den Druck.

Zunächst dribbelte sich Arthur (21.) durch die Reihen und wurde erst von Gulacsi gestoppt, ehe Schicks Kopfball kurz darauf (23.) daneben ging. Aber selbst in dieser Drangphase der Gäste blieb RB gefährlich, als Willi Orban (31.) Bayer-Keeper Mark Flekken prüfte und vier Minuten später Schlager per Fernschuss traf. Leverkusen drehte das Spiel jedoch noch vor der Pause. Erst köpfte Terrier in die lange Ecke, dann veredelte Schick einen Konter eiskalt. Nathan Tella (45.+1) hätte gar noch auf 3:1 erhöhen können, vergab jedoch im Eins-gegen-eins gegen Gulacsi.

Nach der Halbzeit kam RB mit Schwung aus der Kabine. Conrad Harder (53./61.) scheiterte innerhalb weniger Minuten doppelt – einmal an Flekken und einmal am Außennetz. In den Schlussminuten kam bei RB auch noch Timo Werner aufs Feld - es half nichts mehr.

E.Magrini--PV

Empfohlen

Nach Wirtz-Vorlage: Liverpool gewinnt bei Tottenham Hotspur

Florian Wirtz hat seinen langersehnten ersten Scorerpunkt in der englischen Premier League gesammelt. Beim 2:1 (0:0)-Erfolg des FC Liverpool bei Tottenham Hotspur war der Ex-Leverkusener direkt am Führungstreffer beteiligt - dennoch taten sich die Reds extrem schwer.

Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter

Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch hat mit seinem zweiten Weltcupsieg der Saison auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem kleinen Dämpfer in der Vorwoche ließ Loch Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Max Langenhan in Lake Placid am Samstag mit einem hauchdünnen Vorsprung nur Platz zwei, lediglich 0,054 Sekunden trennten die beiden deutschen Rodler.

Hoffmann in Engelberg nur von Prevc geschlagen

Felix Hoffmann Zweiter, Philipp Raimund Vierter: Die deutschen Top-Skispringer haben zum Auftakt der Generalprobe für die Vierschanzentournee in Engelberg geglänzt. Seinen fünften Sieg in Folge holte bei schwierigen Windverhältnissen in der Zentralschweiz Weltmeister Domen Prevc aus Slowenien.

Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht

Ein Dreierpack von Dzenan Pejcinovic reichte nicht aus, um Daniel Bauer einen Punkt nach seiner Beförderung zum Cheftrainer des VfL Wolfsburg zu bescheren. Noch vor dem Anpfiff hatten die Niedersachsen Fakten geschaffen und den bisherigen Interimstrainer bis 2027 an sich gebunden. Die erhoffte sportliche Wirkung blieb jedoch aus: In einem turbulenten Spiel unterlag der VfL dem SC Freiburg 3:4 (1:1) und verpasste den dritten Sieg in Serie.

Textgröße ändern: