Pallade Veneta - Matchball vergeben: BVB muss nachsitzen

Matchball vergeben: BVB muss nachsitzen


Matchball vergeben: BVB muss nachsitzen
Matchball vergeben: BVB muss nachsitzen / Foto: INA FASSBENDER - SID

Matchball vergeben: Borussia Dortmund muss im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League nachsitzen. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic kam im Rückspiel gegen den FC Sevilla nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und muss das Ticket für die K.o.-Phase nun gegen Manchester City oder beim FC Kopenhagen lösen.

Textgröße ändern:

Jude Bellingham (35.) bewahrte den BVB nach dem Rückstand durch Tanguy Nianzou (17.) immerhin vor der zweiten Niederlage in der Gruppenphase. Das Hinspiel in Andalusien hatte der BVB in der vergangenen Woche noch deutlich mit 4:1 für sich entschieden.

Anthony Modeste kehrte nach seinem Last-Minute-Ausgleich gegen die Bayern in die Startelf zurück, Stammkeeper Gregor Kobel stand nach überstandener Verletzung erstmals seit Anfang September wieder im Tor. Insgesamt veränderte Terzic seine Mannschaft im Gegensatz zum Topspiel gegen die Münchner (2:2) auf fünf Positionen.

Doch den erhofften Schwung nahm der BVB vor 81.000 Zuschauern nicht mit ins Spiel gegen den sechsmaligen Europa-League-Sieger. Die Gäste präsentierte sich ballsicher, die Dortmunder liefen erst einmal hinterher. Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic vergab die erste gute Gelegenheit zur Führung der Spanier (12.), zwei Minuten später war es dann so weit. Der Ex-Münchner Nianzou köpfte einen Freistoß von Rakitic ein.

Die Dortmunder taten sich schwer. Es mangelte dem BVB-Spiel in der ersten halben Stunde an Tempo und Präzision. Modeste hing im Sturmzentrum in der Luft, auch weil Nationalspieler Karim Adeyemi nach einer Balleroberung gegen Marcao zu überhastet in die Mitte passte (24.).

Dann ging wieder einmal der seit Wochen bärenstarke Bellingham voran. Der 19-Jährige drückte eine Hereingabe von Thomas Meunier zum Ausgleich über die Linie. Nach einem klugen Rückpass von Julian Brandt verpasste der englische Nationalspieler die Führung aus 18 Metern nur knapp (41.).

Terzic reagierte auf die mäßige Vorstellung seines Teams im ersten Durchgang und brachte für den jungen Tom Rothe den zuvor geschonten Raphael Guerreiro. Die Gastgeber erhöhten den Druck. Niklas Süle prüfte Gäste-Schlussmann Yassine Bounou aus der Distanz (53.).

Doch Sevilla agierte unter dem neuen Trainer Jorge Sampaoli auch in der Folge deutlich organisierter als im ersten Vergleich unter Coach Julen Lopetegui. Trotz der lautstarken Unterstützung des schwarz-gelben Anhangs taten sich die Dortmunder schwer, Lücken im spanischen Defensivverbund zu finden.

Youssoufa Moukoko löste in der 64. Minute den unauffälligen Modeste ab. Die Begegnung blieb umkämpft, Sevilla wurde in dieser Phase wieder mutiger. Kobel parierte aber stark gegen Erik Lamela (67.).

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli

Käpt'n Widmer heizte mit dem Mikro auf dem Zaun den Fans und seinen Kollegen mächtig ein. "Die Stimmung war super im Block", berichtete Silvan Widmer von der Party nach dem Eintrag in die Geschichtsbücher. Kurz zuvor hatte der FSV Mainz 05 zum ersten Mal in der Klubhistorie das Achtelfinale eines Europacups erreicht. Das Bundesliga-Schlusslicht gewann zum Abschluss der Ligaphase in der Conference League 2:0 (1:0) gegen die Türken von Samsunspor.

Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"

Harry Kane liebäugelt nach seinem bisherigen Saisonverlauf bei Bayern München mit dem Bundesliga-Rekord von Robert Lewandowski. "Ich denke, das ist möglich, vor allem mit dem Start, den ich in diesem Jahr bisher hatte", sagte der Stürmer bei Sky mit Blick auf die 41 Treffer, die der Pole in der Spielzeit 2020/21 im Trikot der Münchner erzielt hatte.

Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"

Rio-Weltmeister Benedikt Höwedes hat Fußball-Nationalspieler Nico Schlotterbeck in den höchsten Tönen gelobt - sich mit Tipps zu dessen Zukunft aber zurückgehalten. "Ich mag ihn, weil seine Körpersprache großartig ist", sagte der ehemalige Abwehrspieler über den BVB-Verteidiger in einer internationalen Medienrunde. Der 26-Jährige müsse sich noch "in manchen Bereichen verbessern", aber er habe vor allem den Willen: "Seine Mentalität ist großartig. Er will immer besser werden."

Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember

Borussen-Duell zum Auftakt des letzten Bundesliga Spieltags des Jahres: Um 20.30 Uhr empfängt Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach. Mit einem Erfolg würde Niko Kovacs Team, das zuletzt stark in der Kritik stand, vorübergehend am zweitplatzierten RB Leipzig vorbeiziehen. Für Eugen Polanski und Gladbach geht es darum, sich im engen Tabellenmittelfeld abzusichern.

Textgröße ändern: