Pallade Veneta - Ministerin Bär plant "Rundum-sorglos-Paket" für Spitzenforscher aus dem Ausland

Ministerin Bär plant "Rundum-sorglos-Paket" für Spitzenforscher aus dem Ausland


Ministerin Bär plant "Rundum-sorglos-Paket" für Spitzenforscher aus dem Ausland
Ministerin Bär plant "Rundum-sorglos-Paket" für Spitzenforscher aus dem Ausland / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) will zur Anwerbung von Spitzenforschenden aus dem Ausland ein neues Programm auflegen. "Wir müssen kreativer denken, um Forschern und deren Familien nicht nur einen Job, sondern eine Heimat bieten zu können", sagte sie dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. Dazu gehörten etwa ein Job für Partnerinnen und Partner sowie Kita-Plätze - "im Idealfall ein Rundum-sorglos-Paket", sagte Bär.

Textgröße ändern:

Hintergrund der Überlegungen ist auch die Lage am Wissenschafts- und Forschungsstandort USA. Die Regierung von Präsident Donald Trump geht dort derzeit gegen Universitäten wie Harvard vor, etwa mit der Kürzung von Zuschüssen in Milliardenhöhe und Einreisebeschränkungen für neue ausländische Studierende. Denkbar ist also nicht nur eine Umorientierung von Studierenden und Lehrenden aus den USA, sondern aus aller Welt.

Zwar werde Deutschland nicht mit den Spitzengehältern in den USA konkurrieren können, räumte Forschungsministerin Bär ein. Das sei aber auch nicht der entscheidende Punkt, sondern Deutschland biete "garantierte Wissenschaftsfreiheit". Die Ministerin kündigte an, die Mittel für die staatliche Alexander-von-Humboldt-Stiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft erhöhen zu wollen. So sollen über Stipendien und Forschungsprogramme Anreize entstehen.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will Studierenden, die künftig wegen des Streits mit der US-Regierung nicht mehr in Harvard lernen können, unterstützen. "Ich kann auch wirklich nur sagen: Bitte alles nach Deutschland, gerne auch nach Bayern", sagte er den Sendern RTL und ntv am Donnerstagmorgen. Es gebe in Bayern die größte Infrastruktur für Universitäten, daher wolle er das Angebot auch an den Bund machen: "Wir bieten da gern an, sozusagen diesen Exilcampus für Harvard in Bayern sofort zu machen."

F.Dodaro--PV

Empfohlen

"Time"-Magazin kürt "KI-Architekten" zu Persönlichkeiten des Jahres

Das "Time"-Magazin hat "die Architekten der KI" (Künstliche Intelligenz) zu Persönlichkeiten des Jahres ernannt. Die Zeitschrift veröffentlichte am Donnerstag ein Titelbild für die Jahresendausgabe, das unter anderem OpenAI-Chef Sam Altman zeigt sowie Nvidia-Chef Jensen Huang, Tech-Milliardär Elon Musk (xAI) und Meta-Chef Mark Zuckerberg. Ein zweites Titelbild zeigt die Buchstaben "AI" (Artificial Intelligence, KI) in einem Baugerüst.

SecureAuth, führender Anbieter von KI- und Cybersicherheitslösungen, ernennt Geoffrey Mattson zum neuen CEO, um Unternehmen bei der Sicherung komplexer Identitäten von Menschen, Maschinen und KI-Agenten zu unterstützen

IRVINE, KALIFORNIEN / ACCESS Newswire / 10. Dezember 2025 / SecureAuth, ein führender Anbieter von KI-gestützten Identitätssicherheitslösungen, gab heute die Ernennung von Geoffrey Mattson zum Chief Executive Officer bekannt. Die Ernennung von Herrn Mattson leitet den Beginn der nächsten Wachstumsphase des Unternehmens ein, da Unternehmen mit einem raschen Anstieg von KI-Agenten mit echten Befugnissen konfrontiert sind - eine Veränderung, die die Komplexität von Geschäftsbeziehungen erhöht und einen dringenden Bedarf an moderner Identitätssicherheit schafft.

KI-Kompetenz und -Überwachung: Der nächste Compliance-Vorteil

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Cybersicherheit grundlegend, und die Regulierungsbehörden reagieren ebenso schnell darauf. Compliance-Teams können sich nicht mehr auf jährliche Audits oder verstreute Tabellenkalkulationen verlassen. ...

Nobelpreise für Literatur und Wissenschaften in Stockholm verliehen

Bei einer Zeremonie in Stockholm sind am Mittwoch die Nobelpreise für Literatur und in den Wissenschaftskategorien verliehen worden. Literaturnobelpreisträger Laszlo Krasznahorkai und die Preisträger in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaftswissenschaften nahmen bei der Feier mit dem schwedischen König Carl XVI. Gustaf ihre Nobel-Medaillen und -Urkunden entgegen.

Textgröße ändern: