Pallade Veneta - Plenarsitzung des Weltklimarats zu neuem Bericht über Erderwärmung

Plenarsitzung des Weltklimarats zu neuem Bericht über Erderwärmung


Plenarsitzung des Weltklimarats zu neuem Bericht über Erderwärmung
Plenarsitzung des Weltklimarats zu neuem Bericht über Erderwärmung / Foto: Asaad NIAZI - AFP/Archiv

Der Weltklimarat IPCC beginnt am Montag seine Plenarsitzung zur Verabschiedung einer Zusammenfassung der drei Teile seines Sechsten Sachstandsberichts zur Erderwärmung. In den drei seit August 2021 veröffentlichten Berichtsteilen wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Erderwärmung zusammengetragen, die angesichts zunehmender Wetterextreme in aller Welt dringenden Handlungsbedarf aufzeigen. Nach dem für Freitag geplanten Ende der IPCC-Plenarsitzung im schweizerischen Interlaken wird der Synthesebericht des Sechsten Sachstandsberichts am 20. März vorgestellt.

Textgröße ändern:

Bei der IPCC-Plenarsitzung beschließen Vertreterinnen und Vertreter aus 195 Staaten die sogenannte Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Indem sie die Kurzfassung des Berichts Zeile für Zeile durchgehen und den Text verabschieden, erkennen die Regierungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse offiziell an. Der Synthesebericht führt die drei Berichtsteile zusammen, die sich mit den physikalischen Grundlagen des Klimawandels, den drastischen Folgen der Erderwärmung auf Mensch und Natur sowie möglichen Gegenmaßnahmen beschäftigt haben.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

EU-Kommission stellt Pläne für Änderungen an CO2-Grenzabgabe vor

Die Europäische Kommission stellt am Mittwochvormittag in Straßburg ihre Pläne für Änderungen an einer CO2-Abgabe an den EU-Außengrenzen vor. Bei den Vorschlägen geht es um den sogenannten CO2-Grenzausgleich (CBAM). Dieser Mechanismus soll dafür sorgen, dass europäische Unternehmen im Vergleich zur internationalen Konkurrenz kein Nachteil durch die Klimapolitik der EU entsteht.

EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor - Autoverband: "Wirkungslos"

Die EU-Kommission hat nach langem Drängen der Industrie eine Abkehr vom sogenannten Verbrenner-Aus vorgeschlagen: Auch nach 2035 sollen Autohersteller weiter Verbrenner- und Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt bringen dürfen. Der Großteil neu zugelassener Autos soll künftig aber trotzdem elektrisch sein. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begrüßte die Vorschläge als "richtige Schritte" - der deutsche Autoindustrieverband dagegen kritisierte die Vorschläge scharf; sie seien nur ein "Lippenbekenntnis".

Autoverband VDA kritisiert EU-Vorschläge scharf: "Lippenbekenntnis"

Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) hat die Vorschläge der EU-Kommission zur Abschwächung der Abgasvorgaben ab 2035 scharf kritisiert. Die von der EU "richtigerweise anerkannte Technologieoffenheit muss mehr als ein Lippenbekenntnis sein", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Dienstag in Berlin. "Das ist hier leider nicht der Fall." Was nach mehr Offenheit aussehe, sei "mit so vielfältigen Hürden versehen, dass es droht, in der Praxis wirkungslos zu bleiben".

Wolken und kein aufhellender Schnee: Stockholm droht düsterster Dezember seit 1934

Nur eine halbe Stunde Sonne in den ersten gut zwei Wochen - dieser Monat könnte in Stockholm der dunkelste Dezember seit gut 90 Jahren werden. Schweden ist wie andere skandinavische Länder an lange, dunkle Winter mit sehr kurzen Tagen gewöhnt. Dieser Dezember war in der schwedischen Hauptstadt aber außergewöhnlich finster, wie der Meteorologe Viktor Bergman vom Schwedischen meteorologischen und hydrologischen Institut (SMHI) am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Textgröße ändern: