Pallade Veneta - Unwetter bringt Betrieb an Flughafen Frankfurt am Main zeitweise zum Erliegen

Unwetter bringt Betrieb an Flughafen Frankfurt am Main zeitweise zum Erliegen


Unwetter bringt Betrieb an Flughafen Frankfurt am Main zeitweise zum Erliegen
Unwetter bringt Betrieb an Flughafen Frankfurt am Main zeitweise zum Erliegen / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Ein schweres Unwetter hat den Betrieb des Flughafens Frankfurt am Main in der Nacht zeitweise zum Erliegen gebracht. Im Laufe des Donnerstags solle sich der Flugbetrieb aber wieder normalisieren, sagte der Pressesprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Nachrichtenagentur AFP. Insgesamt rund 90 Flüge hätten annulliert werden müssen. Für die am Flughafen gestrandeten Passagiere sei in der Nacht eine dreistellige Zahl an Feldbetten aufgestellt worden. Viele Fluggäste hätten in Hotels übernachtet.

Textgröße ändern:

Der Flughafensprecher sprach von "sehr großen Regenmengen", die über dem Flughafengelände niedergegangen seien und zu Verzögerungen und Flugstreichungen geführt hätten. Insgesamt 23 Flüge mit Ziel Frankfurt seien umgeleitet worden an Airports etwa in Köln oder Düsseldorf.

Die Flugzeug-Abfertigung musste nach Angaben des hessischen Wirtschaftsministeriums wegen des Gewitters am Mittwochabend zwischen 20.28 Uhr und 22.39 eingestellt werden. 37 Maschinen konnten erst nach Beginn des Nachtflugverbots um 23.00 Uhr abheben, sie brauchten dafür eine Ausnahmegenehmigung der Hessischen Luftaufsicht.

19 weitere Flugzeuge mussten am Boden bleiben, weil die Sondergenehmigung nur bis Mitternacht galt. Rund 2500 Passagiere waren davon betroffen. Es kam auch zu 25 verspäteten Landungen. Sieben Maschinen mit etwa 870 Passagieren durften wegen des Nachtflugverbots gar nicht mehr in Frankfurt landen und mussten andere Flughäfen ansteuern.

L.Guglielmino--PV

Empfohlen

Gentechnik: Agrarindustrie begrüßt EU-Einigung - Kritik von Umweltschützern

Die geplante Lockerung der EU-Regeln für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen stößt in Deutschland auf ein geteiltes Echo. Während der Industrieverband Agrar die in der Nacht zu Donnerstag erzielte Einigung der EU-Verhandler zu sogenannten Neuen Genomischen Techniken (NGT) als "wichtiges Signal" für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft begrüßte, äußerten Umwelt- und Verbraucherschützer deutliche Kritik.

Schweizer lehnen neue Dienstpflicht und Reichensteuer mit deutlicher Mehrheit ab

Die Schweizer haben sich in zwei Volksentscheiden jeweils mit deutlicher Mehrheit gegen eine allgemeine Dienstpflicht statt der bisherigen Wehrpflicht und eine Klima-Erbschaftsteuer für den reichsten Teil der Bevölkerung ausgesprochen. Wie aus am Sonntag nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Hochrechnungen der Rundfunkanstalt SRG hervorging, lehnten 84 Prozent der Teilnehmenden die Dienstpflicht und 79 Prozent die Klima-Erbschaftsteuer ab.

Grüne schärfen Profil bei Klima und Energie - mehr Solidarität für Ukraine gefordert

Die Schärfung des Profils der Grünen in zentralen Fragen wie Klimaschutz und Energie hat den Bundesparteitag in Hannover geprägt. Dabei ging es besonders darum, gleichermaßen gegen die Erderwärmung und für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. In einem außenpolitischen Beschluss forderten die Grünen am Wochenende mehr militärische und politische Unterstützung für die Ukraine. Betonte wurde zudem die Notwendigkeit der Anerkennung eines Staates Palästina.

Grünen-Chef Banaszak fordert sozial gerechteren Klimaschutz

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat dazu aufgerufen, Klimaschutz sozial gerechter auszugestalten. Es sei falsch, den ökologischen Anspruch nach unten korrigieren, "aber der soziale Anspruch, der muss hoch", sagte Banaszak am Samstag auf dem Bundesparteitag in Hannover. Es gehe darum, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung für eine "Mitmach-Ökologie" zu gewinnen.

Textgröße ändern: