Pallade Veneta - UNO: Kinder in Südasien leiden weltweit am meisten unter Wasserknappheit

UNO: Kinder in Südasien leiden weltweit am meisten unter Wasserknappheit


UNO: Kinder in Südasien leiden weltweit am meisten unter Wasserknappheit
UNO: Kinder in Südasien leiden weltweit am meisten unter Wasserknappheit / Foto: Fida HUSSAIN - AFP/Archiv

In Südasien leiden nach UN-Angaben mehr Kinder an Wasserknappheit als in jeder anderen Weltregion. 347 Millionen Menschen unter 18 Jahren seien in Südasien "einer hohen oder extrem hohen Wasserknappheit ausgesetzt", teilte das UN-Kinderhilfswerk Unicef am Montag mit. Die Entwicklung werde durch den Klimawandel noch verschärft.

Textgröße ändern:

"Sauberes Wasser ist ein grundlegendes Menschenrecht", sagte der Unicef-Regionaldirektor für Südasien, Sanjay Wijesekera. "Doch Millionen von Kindern in Südasien haben nicht genug zu trinken - in einer Region, die von Überschwemmungen, Dürren und anderen extremen Wetterereignissen geplagt wird, die zunehmend durch den Klimawandel ausgelöst werden."

Im vergangenen Jahr hatten laut Unicef 45 Millionen Kinder in Südasien keinen Zugang zu einer grundlegenden Trinkwasserversorgung. Das UN-Kinderhilfswerk rechnet aber damit, dass diese Zahl angesichts des raschen Ausbaus der Versorgung bis 2030 halbiert werden könnte.

H.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Gentechnik: Agrarindustrie begrüßt EU-Einigung - Kritik von Umweltschützern

Die geplante Lockerung der EU-Regeln für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen stößt in Deutschland auf ein geteiltes Echo. Während der Industrieverband Agrar die in der Nacht zu Donnerstag erzielte Einigung der EU-Verhandler zu sogenannten Neuen Genomischen Techniken (NGT) als "wichtiges Signal" für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft begrüßte, äußerten Umwelt- und Verbraucherschützer deutliche Kritik.

Schweizer lehnen neue Dienstpflicht und Reichensteuer mit deutlicher Mehrheit ab

Die Schweizer haben sich in zwei Volksentscheiden jeweils mit deutlicher Mehrheit gegen eine allgemeine Dienstpflicht statt der bisherigen Wehrpflicht und eine Klima-Erbschaftsteuer für den reichsten Teil der Bevölkerung ausgesprochen. Wie aus am Sonntag nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Hochrechnungen der Rundfunkanstalt SRG hervorging, lehnten 84 Prozent der Teilnehmenden die Dienstpflicht und 79 Prozent die Klima-Erbschaftsteuer ab.

Grüne schärfen Profil bei Klima und Energie - mehr Solidarität für Ukraine gefordert

Die Schärfung des Profils der Grünen in zentralen Fragen wie Klimaschutz und Energie hat den Bundesparteitag in Hannover geprägt. Dabei ging es besonders darum, gleichermaßen gegen die Erderwärmung und für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. In einem außenpolitischen Beschluss forderten die Grünen am Wochenende mehr militärische und politische Unterstützung für die Ukraine. Betonte wurde zudem die Notwendigkeit der Anerkennung eines Staates Palästina.

Grünen-Chef Banaszak fordert sozial gerechteren Klimaschutz

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat dazu aufgerufen, Klimaschutz sozial gerechter auszugestalten. Es sei falsch, den ökologischen Anspruch nach unten korrigieren, "aber der soziale Anspruch, der muss hoch", sagte Banaszak am Samstag auf dem Bundesparteitag in Hannover. Es gehe darum, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung für eine "Mitmach-Ökologie" zu gewinnen.

Textgröße ändern: