Pallade Veneta - Guterres: COP28 sollte sich zu Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten

Guterres: COP28 sollte sich zu Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten


Guterres: COP28 sollte sich zu Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten
Guterres: COP28 sollte sich zu Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten / Foto: Andrea RENAULT - AFP

Die Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai sollte sich nach Ansicht von UN-Generalsekretär António Guterres zu einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten. "Natürlich bin ich sehr für einen Text, der den Ausstieg beinhaltet", sagte Guterres der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch in einem Interview vor Abflug nach Dubai. Er warnte vor einer "totalen Katastrophe", wenn die Menschheit ihren derzeitigen Kurs beibehalte.

Textgröße ändern:

"Ich denke, es wäre schade, wenn wir bei einem vagen und unverbindlichen 'Herunterfahren' bleiben würden, dessen wirkliche Bedeutung für niemanden offensichtlich wäre", sagte Guterres weiter. Er räumte jedoch ein, dass Länder nicht von heute auf morgen aufhören könnten, fossile Brennstoffe zu nutzen.

Die Weltklimakonferenz findet ab Donnerstag und bis zum 12. Dezember in Dubai statt. Rund 70.000 Teilnehmer werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet, darunter Staats- und Regierungschefs. Eine große Rolle bei der Konferenz wird unter anderem die künftige Nutzung fossiler Energien wie Öl, Gas und Kohle spielen.

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

Gentechnik: Agrarindustrie begrüßt EU-Einigung - Kritik von Umweltschützern

Die geplante Lockerung der EU-Regeln für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen stößt in Deutschland auf ein geteiltes Echo. Während der Industrieverband Agrar die in der Nacht zu Donnerstag erzielte Einigung der EU-Verhandler zu sogenannten Neuen Genomischen Techniken (NGT) als "wichtiges Signal" für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft begrüßte, äußerten Umwelt- und Verbraucherschützer deutliche Kritik.

Schweizer lehnen neue Dienstpflicht und Reichensteuer mit deutlicher Mehrheit ab

Die Schweizer haben sich in zwei Volksentscheiden jeweils mit deutlicher Mehrheit gegen eine allgemeine Dienstpflicht statt der bisherigen Wehrpflicht und eine Klima-Erbschaftsteuer für den reichsten Teil der Bevölkerung ausgesprochen. Wie aus am Sonntag nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Hochrechnungen der Rundfunkanstalt SRG hervorging, lehnten 84 Prozent der Teilnehmenden die Dienstpflicht und 79 Prozent die Klima-Erbschaftsteuer ab.

Grüne schärfen Profil bei Klima und Energie - mehr Solidarität für Ukraine gefordert

Die Schärfung des Profils der Grünen in zentralen Fragen wie Klimaschutz und Energie hat den Bundesparteitag in Hannover geprägt. Dabei ging es besonders darum, gleichermaßen gegen die Erderwärmung und für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. In einem außenpolitischen Beschluss forderten die Grünen am Wochenende mehr militärische und politische Unterstützung für die Ukraine. Betonte wurde zudem die Notwendigkeit der Anerkennung eines Staates Palästina.

Grünen-Chef Banaszak fordert sozial gerechteren Klimaschutz

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat dazu aufgerufen, Klimaschutz sozial gerechter auszugestalten. Es sei falsch, den ökologischen Anspruch nach unten korrigieren, "aber der soziale Anspruch, der muss hoch", sagte Banaszak am Samstag auf dem Bundesparteitag in Hannover. Es gehe darum, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung für eine "Mitmach-Ökologie" zu gewinnen.

Textgröße ändern: