Pallade Veneta - Winterwetter sorgt in Hessen weiter für Beeinträchtigungen und Unfälle

Winterwetter sorgt in Hessen weiter für Beeinträchtigungen und Unfälle


Winterwetter sorgt in Hessen weiter für Beeinträchtigungen und Unfälle
Winterwetter sorgt in Hessen weiter für Beeinträchtigungen und Unfälle / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Winterliche Wetter- und Straßenverhältnisse haben auch am Freitag zu einzelnen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr geführt. In Mittelhessen kam in der Nacht zu Freitag der Fahrer eines Sattelzugs bei einem Unfall auf der Autobahn 5 ums Leben, wie die Polizei in Gießen mitteilte. Der Mann fuhr demnach bei Reiskirchen nahezu ungebremst auf einen im Stau stehenden Sattelzug auf.

Textgröße ändern:

Der Stau hatte sich wegen im Schnee liegengebliebener Fahrzeuge gebildet. Durch die Wucht des Aufpralls wurden laut Polizei drei weitere Lastwagen aufeinander geschoben. Der 50-Jährige, der den Unfall verursacht hatte, erlag seinen schweren Verletzungen noch vor Ort. Ein weiterer Lastwagenfahrer wurde schwer verletzt. Die Autobahn blieb in Fahrtrichtung Norden vorerst gesperrt. Zahlreiche Menschen mussten im Stau ausharren.

In Baden-Württemberg wurden vier Menschen bei einem Glatteisunfall verletzt, darunter ein Kind. Auf einer Bundesstraße bei Freudenstadt überholte ein mit fünf Menschen besetztes Auto am Donnerstagabend einen Sattelzug, wie die Polizei Pforzheim am Freitag mitteilte.

Ein aus der entgegengesetzten Richtung kommendes Auto bremste wegen des Überholvorgangs ab. Der Fahrer eines hinter diesem Fahrzeug fahrenden Auto bemerkte dies zu spät und stieß mit dem vor ihm fahrende Auto sowie mit dem entgegenkommenden Auto und dem Lastwagen zusammen. Ein weiteres Auto fuhr zudem in die Unfallstelle. Ein Mensch wurde leicht, zwei weitere schwer verletzt. Das verletzte Kind konnte ambulant versorgt werden.

Auf den Autobahnen 3 und 7 in Hessen entspannte sich die Lage unterdessen weiter. Am Flughafen Frankfurt am Main wurden nur noch einzelne Flüge annuliert. Am Donnerstag hatte Schnee in Hessen und Rheinland-Pfalz zu Chaos auf den Straßen geführt. Es bildeten sich kilometerlange Staus, zahlreiche Autos blieben auf Autobahnen liegen. Es gab mehrere Verletzte bei Unfällen.

O.Pileggi--PV

Empfohlen

Gentechnik: Agrarindustrie begrüßt EU-Einigung - Kritik von Umweltschützern

Die geplante Lockerung der EU-Regeln für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen stößt in Deutschland auf ein geteiltes Echo. Während der Industrieverband Agrar die in der Nacht zu Donnerstag erzielte Einigung der EU-Verhandler zu sogenannten Neuen Genomischen Techniken (NGT) als "wichtiges Signal" für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft begrüßte, äußerten Umwelt- und Verbraucherschützer deutliche Kritik.

Schweizer lehnen neue Dienstpflicht und Reichensteuer mit deutlicher Mehrheit ab

Die Schweizer haben sich in zwei Volksentscheiden jeweils mit deutlicher Mehrheit gegen eine allgemeine Dienstpflicht statt der bisherigen Wehrpflicht und eine Klima-Erbschaftsteuer für den reichsten Teil der Bevölkerung ausgesprochen. Wie aus am Sonntag nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Hochrechnungen der Rundfunkanstalt SRG hervorging, lehnten 84 Prozent der Teilnehmenden die Dienstpflicht und 79 Prozent die Klima-Erbschaftsteuer ab.

Grüne schärfen Profil bei Klima und Energie - mehr Solidarität für Ukraine gefordert

Die Schärfung des Profils der Grünen in zentralen Fragen wie Klimaschutz und Energie hat den Bundesparteitag in Hannover geprägt. Dabei ging es besonders darum, gleichermaßen gegen die Erderwärmung und für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. In einem außenpolitischen Beschluss forderten die Grünen am Wochenende mehr militärische und politische Unterstützung für die Ukraine. Betonte wurde zudem die Notwendigkeit der Anerkennung eines Staates Palästina.

Grünen-Chef Banaszak fordert sozial gerechteren Klimaschutz

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat dazu aufgerufen, Klimaschutz sozial gerechter auszugestalten. Es sei falsch, den ökologischen Anspruch nach unten korrigieren, "aber der soziale Anspruch, der muss hoch", sagte Banaszak am Samstag auf dem Bundesparteitag in Hannover. Es gehe darum, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung für eine "Mitmach-Ökologie" zu gewinnen.

Textgröße ändern: