Pallade Veneta - SAP will Anteile an US-Tochter Qualtrics für 7,18 Milliarden Euro verkaufen

SAP will Anteile an US-Tochter Qualtrics für 7,18 Milliarden Euro verkaufen


SAP will Anteile an US-Tochter Qualtrics für 7,18 Milliarden Euro verkaufen
SAP will Anteile an US-Tochter Qualtrics für 7,18 Milliarden Euro verkaufen / Foto: Daniel ROLAND - AFP

Der Softwarekonzern SAP hat angekündigt, seine Anteile an der US-Tochter Qualtrics zu verkaufen. Vereinbart worden sei ein Kaufpreis von 7,7 Milliarden Dollar (7,18 Milliarden Euro) für den Datenanalysespezialisten, teilte SAP am Montag mit. Käufer ist ein von den beiden Fonds Silver Lake und CPP angeführtes Konsortium.

Textgröße ändern:

SAP hatte Qualtrics 2018 für acht Milliarden Dollar gekauft. 2021 brachte der Konzern Teile von Qualtrics an die Börse, behielt aber die Mehrheit.

Die Vereinbarung sieht vor, dass SAP alle 423 Millionen Aktien von Qualtrics verkauft, wie der Konzern mitteilte. SAP-Chef Christian Klein erklärte, seit der Übernahme von Qualtrics habe das Unternehmen seinen Umsatz mehr als verdreifacht und gleichzeitig Profitabilität erzielt. SAP beabsichtige, ein enger Partner zu bleiben, "gemeinsame Kunden zu betreuen und weiterhin zum Erfolg von Qualtrics beizutragen".

Die Übernahme muss von den Behörden noch genehmigt werden. SAP hofft, dass die Übernahme in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen wird. Silver Lake ist ein US-Fonds, CPP ein kanadischer Pensionsfonds.

F.Abruzzese--PV

Empfohlen

Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) sieht die Bedenken der Union gegen den Gesetzentwurf aus dem SPD-geführten Bundesarbeitsministerium zur Bürgergeldreform ausgeräumt. "Wir haben uns über alle offenen Punkte verständigen können", sagte Frei am Montag nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands in Berlin. Er gehe davon aus, dass die Reform am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden könne.

Verbrenner-Aus: Brüssel legt Dienstag Vorschläge vor - Ökonomen gegen Lockerung

Die EU-Kommission will wie geplant am Dienstag ihre Vorschläge für eine Überarbeitung der CO2-Vorgaben für Neuwagen vorlegen. Erwartet wurde eine deutliche Lockerung der als "Verbrenner-Aus" bekannten Regelungen. Führende Ökonominnen und Ökonomen kritisierten diesen Kurs am Montag scharf. Der Beratungsfirma EY zufolge könnte sich das weitere Festhalten am Verbrenner jedoch auch auszahlen.

Deutsche Nordsee-Fischer dürfen 2026 weniger Hering und Kabeljau fangen

Die deutschen Nordsee-Fischer dürfen im kommenden Jahr weniger Hering, Kabeljau und Seelachs fangen. Die erlaubten Fangmengen sinken nach einer Vereinbarung der EU mit Norwegen und Großbritannien deutlich, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Wissenschaftler warnen seit Jahren, dass die Arten durch Überfischung und die Folgen des Klimawandels bedroht werden.

Trotz Protest Frankreichs: Brüssel will Mercosur-Abkommen dieses Jahr abschließen

Die EU-Kommission bleibt bei ihren Plänen für einen Abschluss des Handelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten noch in diesem Jahr - trotz anhaltender Proteste aus Frankreich. "Die Kommission erwartet weiter, das EU-Mercosur-Abkommen bis Ende 2025 zu unterzeichnen", teilte ein Kommissionssprecher am Montag mit. Die Bundesregierung hält den raschen Abschluss für "dringend notwendig" und hofft auf die nötige Mehrheit der EU-Staaten.

Textgröße ändern: