Pallade Veneta - Chinesischer Batteriehersteller CATL versechsfacht Gewinn im ersten Quartal

Chinesischer Batteriehersteller CATL versechsfacht Gewinn im ersten Quartal


Chinesischer Batteriehersteller CATL versechsfacht Gewinn im ersten Quartal
Chinesischer Batteriehersteller CATL versechsfacht Gewinn im ersten Quartal / Foto: Hector RETAMAL - AFP

Der chinesische Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge, CATL, hat in den ersten drei Monaten des Jahres seinen Gewinn versechsfacht. Im ersten Quartal betrug der Nettogewinn 9,8 Milliarden Yuan (1,3 Milliarden Euro) - verglichen mit 1,5 Milliarden Yuan im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. CATL ist der weltweit wichtigste Batterienhersteller und beliefert eine Vielzahl an Autobauern, von BMW und Volkswagen bis Tesla und Toyota.

Textgröße ändern:

Mit einer Umsatzsteigerung um 82,9 Prozent auf 89 Milliarden Yuan übertraf das Unternehmen aus dem ostchinesischen Ningde auch die eigene Prognose deutlich, die es bei 75,1 Milliarden Yuan angesetzt hatte. CATL - mit vollem Namen Contemporary Amperex Technology - ist nicht börsennotiert und unterliegt daher nicht den üblichen Transparenzvorschriften. Dazu, wie es zu der massiven Gewinnsteigerung kam, machte es keine Angaben.

Derzeit ist die Nachfrage nach Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen in China hoch. Die Absätze hatten sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Jedes vierte verkaufte Auto war elektrisch betrieben.

CATL expandiert auch international. Im Januar hatte das Unternehmen sein erstes Werk in Europa, in Arnstadt südlich von Erfurt, eröffnet. Im Osten Ungarns wird zudem an der größten Fabrik für Elektrobatterien in Europa gearbeitet. Sie soll innerhalb von drei Jahren aus dem Boden gestampft werden.

G.Riotto--PV

Empfohlen

Russisches Gericht verurteilt Raiffeisen Bank International zu Ausgleichszahlung

Ein russisches Gericht hat die weiterhin in Russland aktive österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) zu einer Ausgleichszahlung in Höhe von 339 Millionen Euro für die durch europäische Sanktionen verursachten Verluste des russischen Unternehmens Rasperia verurteilt. Die Summe entspreche den in Österreich eingefrorenen Vermögenswerten, erklärte RBI am Donnerstag. Die Bank kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen.

Mercosur-Abkommen: Aufschub auf kommendes Jahr möglich

Die Unterzeichnung eines EU-Freihandelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten könnte auf das kommende Jahr verschoben werden. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zeigte sich am Donnerstag bereit, der in der Frage zerstrittenen EU auf Wunsch Italiens weitere Bedenkzeit einzuräumen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warb beim EU-Gipfel in Brüssel für einen raschen Abschluss, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zementierte hingegen seine Ablehnung. In Brüssel demonstrierten derweil tausende Landwirte.

Korruptionsverdacht: Durchsuchung bei französischer Kulturministerin Dati

Die französische Kulturministerin Rachida Dati ist erneut im Visier der Justiz: Ermittler durchsuchten am Donnerstag ihre Wohnung, das Kulturministerium und das Rathaus eines Pariser Viertels, wo sie Bezirksbürgermeisterin ist. Anlass dafür sei der Verdacht auf Korruption, Veruntreuung öffentlicher Gelder und Geldwäsche, teilte die Finanzstaatsanwaltschaft mit.

Verbraucherschützer fordern EU-weit mehr Transparenz bei Mogelpackungen

Ob Produkte mit weniger Inhalt oder Änderungen an der Rezeptur - versteckte Preiserhöhungen durch Mogelpackungen führen nach Auffassung von Verbraucherschützern dazu, dass Kundinnen und Kunden weniger für ihr Geld bekommen. Nötig sei deshalb "eine EU-weite Lösung, wie Mogelpackungen gekennzeichnet werden können", forderte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Donnerstag. Der Handelsverband Deutschland verwies hingegen auf die Lebensmittelindustrie, das Problem sei dort fehlender Wettbewerb.

Textgröße ändern: