Pallade Veneta - Klare Mehrheit der Deutschen findet Zeitumstellung überflüssig

Klare Mehrheit der Deutschen findet Zeitumstellung überflüssig


Klare Mehrheit der Deutschen findet Zeitumstellung überflüssig
Klare Mehrheit der Deutschen findet Zeitumstellung überflüssig

Eine klare Mehrheit der Deutschen findet die am Sonntag anstehende Zeitumstellung überflüssig - an eine Abschaffung durch die Europäische Union glauben aber nur noch wenige. Wie eine am Montag von der Krankenkasse DAK in Hamburg veröffentlichte Forsa-Umfrage ergab, sind 72 Prozent der Deutschen für eine Abschaffung der Zeitumstellung. Mit 27 Prozent gab zudem gut ein Viertel der Befragten an, schon einmal wegen der Zeitumstellung gesundheitliche Probleme gehabt zu haben.

Textgröße ändern:

Am Sonntag werden nachts die Uhren von 02.00 Uhr auf 00.03 Uhr vorgestellt. Nachdem Pläne der EU, die Zeitumstellung abzuschaffen, mittlerweile seit längerer Zeit auf Eis legen, erwartet kaum noch jemand eine Änderung. Nur 25 Prozent der Befragten gaben an, dass die EU die Abschaffung tatsächlich in absehbarer Zeit umsetzen wird. Im vergangenen Jahr hatte das noch ein Drittel der Befragten geglaubt.

Diejenigen, die gesundheitliche Probleme nach der Umstellung auf Sommerzeit umgaben, fühlten sich zu 80 Prozent danach schlapp und müde. 65 Prozent litten an Schlafstörungen, 39 Prozent konnten sich schlecht konzentrieren. 16 Prozent berichteten sogar von depressiven Verstimmungen. Forsa befragte für die repräsentative Erhebung vom 1. bis zum 4. März 1001 Menschen in Deutschland.

F.Amato--PV

Empfohlen

Bericht: Französisches Atom-Endlager in Lothringen wird deutlich teurer als geplant

Das im ostfranzösischen Lothringen geplante Endlager für radioaktiven Atommüll wird einem Bericht zufolge deutlich teurer als geplant. Die Kosten könnten von ursprünglich eingeplanten 25 Milliarden Euro auf bis zu 37,5 Milliarden Euro steigen, teilte die französische Atommüll-Behörde am Montag in Paris mit.

IG Metall ruft für Mittwoch zu Streiks bei Ford in Köln auf

Die Gewerkschaft IG Metall hat die Beschäftigten der Ford-Werke in Köln für Mittwoch zu einem Streik aufgerufen. Der Ausstand soll Mittwochmorgen beginnen und 24 Stunden dauern, wie die IG Metall am Montag erklärte. Ford will im Zuge seines Sparkurses in Deutschland tausende Stellen streichen.

Bayer will Standort in Frankfurt schließen - Einschnitte auch in Dormagen

Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer will seinen Standort in Frankfurt mit rund 500 Mitarbeitenden in der Produktion sowie Forschung und Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln schließen. Bayer werde "die Aktivitäten in Frankfurt am Main nach Ende 2028 nicht fortführen (...), wobei Teile verkauft werden sollen und andere verlagert werden", erklärte das Unternehmen am Montag. Auch am Standort Dormagen sollen demnach Teile der Produktion gestrichen werden.

USA und China einigen sich bei Handelsgesprächen auf deutliche Zollsenkungen

China und die USA haben bei ihren Handelsgesprächen in Genf einen Durchbruch erzielt. Die Unterhändler beider Länder verständigten sich am Montag darauf, ihre gegenseitigen Zölle ab Mittwoch vorerst um jeweils 115 Prozentpunkte zu senken. "Wir haben eine Einigung über eine 90-tägige Pause erzielt", sagte US-Finanzminister Scott Bessent. Die Zeit soll genutzt werden, um weiter zu verhandeln, wie auch aus einer gemeinsamen Erklärung mit den Chinesen hervorgeht.

Textgröße ändern: