Pallade Veneta - VW will weitere "Gigafactory" für Batterien in Valencia bauen

VW will weitere "Gigafactory" für Batterien in Valencia bauen


VW will weitere "Gigafactory" für Batterien in Valencia bauen
VW will weitere "Gigafactory" für Batterien in Valencia bauen

Der Volkswagen-Konzern treibt die Ausrichtung des Autobauers auf Elektromobilität voran und hat dafür eine weitere Standortentscheidung für die Batteriezellproduktion in Europa gefällt. Wie VW am Mittwoch mitteilte, soll bis 2026 im spanischen Valencia eine Fabrik für die Batterieproduktion entstehen. Die Pläne stehen allerdings noch unter dem Vorbehalt endgültiger Genehmigungen und dem Ergebnis der Bewerbung des Konzerns und seiner Tochter Seat für ein Förderprogramm der spanischen Regierung.

Textgröße ändern:

"Die Gigafactory Valencia wäre nach Salzgitter der zweite Zellfabrik-Standort von Volkswagen und der erste außerhalb Deutschlands", erklärte der Wolfsburger Autobauer. Insgesamt plant Volkswagen, in Europa gemeinsam mit Partnern sechs Gigafabriken zu errichten. Im schwedischen Skelleftea soll 2023 die Produktion gemeinsam mit dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt beginnen. Das VW-Batteriewerk in Salzgitter in Niedersachsen soll 2025 die Produktion aufnehmen. Drei Standorte sind noch nicht festgelegt, wobei zumindest einer davon in Osteuropa liegen soll.

Die Standortentscheidung für Valencia fiel nach Unternehmensangaben nun, weil sich die Stadt an der Mittelmeerküste "basierend auf mehr als 100 Kriterien wie qualifizierten Arbeitskräften, öffentlicher Förderung, guten logistischen Verbindungen und grüner Energie" durchsetzte, wie VW mitteilte. Beschäftigt werden sollen dort künftig mehr als 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; für den Baubeginn des Werks wird ein Termin bis Ende des Jahres angepeilt.

Zudem kündigte Volkswagen am Mittwoch an, auch in die "Elektrifizierung" der beiden Werke in Martorell am Seat-Stammsitz und in Pamplona investieren zu wollen. Insgesamt will der Konzern für seine E-Offensive in Spanien sieben Milliarden Euro aufwenden.

A.Fallone--PV

Empfohlen

Bericht: Französisches Atom-Endlager in Lothringen wird deutlich teurer als geplant

Das im ostfranzösischen Lothringen geplante Endlager für radioaktiven Atommüll wird einem Bericht zufolge deutlich teurer als geplant. Die Kosten könnten von ursprünglich eingeplanten 25 Milliarden Euro auf bis zu 37,5 Milliarden Euro steigen, teilte die französische Atommüll-Behörde am Montag in Paris mit.

IG Metall ruft für Mittwoch zu Streiks bei Ford in Köln auf

Die Gewerkschaft IG Metall hat die Beschäftigten der Ford-Werke in Köln für Mittwoch zu einem Streik aufgerufen. Der Ausstand soll Mittwochmorgen beginnen und 24 Stunden dauern, wie die IG Metall am Montag erklärte. Ford will im Zuge seines Sparkurses in Deutschland tausende Stellen streichen.

Bayer will Standort in Frankfurt schließen - Einschnitte auch in Dormagen

Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer will seinen Standort in Frankfurt mit rund 500 Mitarbeitenden in der Produktion sowie Forschung und Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln schließen. Bayer werde "die Aktivitäten in Frankfurt am Main nach Ende 2028 nicht fortführen (...), wobei Teile verkauft werden sollen und andere verlagert werden", erklärte das Unternehmen am Montag. Auch am Standort Dormagen sollen demnach Teile der Produktion gestrichen werden.

USA und China einigen sich bei Handelsgesprächen auf deutliche Zollsenkungen

China und die USA haben bei ihren Handelsgesprächen in Genf einen Durchbruch erzielt. Die Unterhändler beider Länder verständigten sich am Montag darauf, ihre gegenseitigen Zölle ab Mittwoch vorerst um jeweils 115 Prozentpunkte zu senken. "Wir haben eine Einigung über eine 90-tägige Pause erzielt", sagte US-Finanzminister Scott Bessent. Die Zeit soll genutzt werden, um weiter zu verhandeln, wie auch aus einer gemeinsamen Erklärung mit den Chinesen hervorgeht.

Textgröße ändern: