Pallade Veneta - US-Techmilliardär Musk will Ausgaben für Politik "deutlich" reduzieren

US-Techmilliardär Musk will Ausgaben für Politik "deutlich" reduzieren


US-Techmilliardär Musk will Ausgaben für Politik "deutlich" reduzieren
US-Techmilliardär Musk will Ausgaben für Politik "deutlich" reduzieren / Foto: Karim JAAFAR - AFP

Der Techmilliardär Elon Musk will seine Ausgaben für Politik nach eigenen Angaben künftig "deutlich" reduzieren. "Was politische Ausgaben angeht, werde ich in Zukunft deutlich weniger tun", sagte er am Dienstag per Video zugeschaltet bei einem Wirtschaftsforum in Doha. "Wenn ich in Zukunft einen Grund sehe, politische Ausgaben zu tätigen, werde ich das tun. Im Moment sehe ich keinen Grund", fuhr er fort.

Textgröße ändern:

Musk ist der reichste Mensch der Welt und hatte hunderte Millionen Dollar in den Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump gesteckt. In Washington war viel darüber spekuliert worden, ob Musk dies fortsetzen würde.

Der Chef des Elektroautokonzerns Tesla war seit dem Wiedereinzug von Trump ins Weiße Haus im Januar die treibende Kraft hinter der Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) und hatte einen massiven Kosten- und Personalabbau im US-Staatsapparat vorangetrieben. Musk kündigte jedoch an, diese Tätigkeit einzuschränken und nur noch zwei Tage die Woche dort zu arbeiten.

Tesla hatte durch Musks politische Arbeit einen erheblichen Imageschaden erlitten. Musk bekundete zudem seine Unterstützung für die AfD in Deutschland. Aus Protest gegen Musk und die Politik der Trump-Regierung gab es Boykottaufrufe gegen Tesla in Europa und den USA. Tesla-Verkaufsräume wurden angegriffen.

Auf die Frage, ob er sich Sorgen über die Auswirkungen seiner politischen Arbeit auf den Absatz Teslas mache, sagte Musk, dass das Unternehmen gut laufe. Abgesehen von Europa "sind wir überall sonst stark", sagte er.

F.Amato--PV

Empfohlen

Januar bis Oktober: Rund 195.000 neue Wohnungen genehmigt - Plus von elf Prozent

Von Januar bis Ende Oktober ist in Deutschland der Bau von 195.400 neuen Wohnungen genehmigt worden. Das war ein Plus von 11,2 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Besonders stark war der Anstieg bei Einfamilienhäusern: Hier stieg die Zahl der Genehmigungen um 16,6 Prozent auf 37.000. Bei Mehrfamilienhäusern legten die Genehmigungen um 13,2 Prozent auf 104.100 zu.

Bayerns Landwirtschaftsministerin wirbt für Mercosur-Abkommen

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hat das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten verteidigt. "Beim Mercosur-Abkommen geht es nicht um grenzenlose Märkte, sondern um klare Regeln, Mengenbegrenzungen und faire Bedingungen", sagte Kaniber der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. "Wir stehen im globalen Wettbewerb – und für Bayern zählt jeder starke, verlässliche Partner", fügte sie hinzu. Deshalb seien gerade Länder wie Argentinien "für uns wichtig".

BGH urteilt über Datenspeicherung bei zu spät bezahlten Rechnungen durch Schufa

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe urteilt am Donnerstag (08.45 Uhr) darüber, wie lange die Schufa Daten über Zahlungsausfälle speichern darf, wenn die Schulden bezahlt wurden. Im konkreten Fall beglich der Kläger Forderungen trotz Mahnungen und einem Vollstreckungsbescheid erst nach längerer Zeit. Daten über solche Zahlungsausfälle speichert die Schufa für bis zu drei Jahre nach der Bezahlung, weshalb Betroffene beispielsweise Miet- oder Kreditverträge oft nicht bekommen. (Az. I ZR 97/25)

Rom und Paris bremsen bei Mercosur-Abkommen - Merz für Unterzeichnung noch in diesem Jahr

Am Samstag soll das Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten in Brasilien unterzeichnet werden - doch die Einigung wackelt: Sowohl Rom als auch Paris fordern eine spätere Abstimmung und zusätzliche Schutzklauseln für europäische Landwirte. "Es wäre verfrüht, das Abkommen in den kommenden Tagen zu unterzeichnen", sagte Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni am Mittwoch. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hingegen will sich beim EU-Gipfel "intensiv" für eine Unterzeichung noch in diesem Jahr einsetzen.

Textgröße ändern: