Pallade Veneta - Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft

Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft


Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft
Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft / Foto: Saeed KHAN - AFP/Archiv

Nur eine Minderheit der Jugendlichen in Deutschland sieht das Land auf einem guten Weg. Laut einer am Dienstag in Gütersloh veröffentlichten Umfrage für die Liz-Mohn-Stiftung glauben nur 22 Prozent oder etwas mehr als ein Fünftel der befragten Zwölf- bis 18-Jährigen, dass die Zukunft hierzulande in drei Jahren besser sein wird als heute. Mit dem eigenen Leben ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent demnach aber zufrieden.

Textgröße ändern:

Betroffen fühlen sich Jugendliche in ihrem eigenen Alltag demnach vor allem von inflationsbedingt steigenden Preisen, 82 Prozent verwiesen bei der entsprechenden Frage darauf. Mit der Demokratie zufrieden sind 62 Prozent - und 52 Prozent damit, wie sie in Deutschland funktioniert.

Die Befragung, für die laut Stiftung 800 Kinder und Jugendliche befragt wurden, verzeichnete außerdem einen Zuwachs beim politischen Interesse. Im Vergleich zur Vorgängeruntersuchung aus dem Vorjahr stieg der Anteil der Zwölf- bis 18-Jährigen, der sich für Politik interessiert, um sechs Prozentpunkte auf 45 Prozent. Hauptinformationsquellen sind demnach das persönliche Umfeld bei 60 Prozent, soziale Medien bei 58 Prozent sowie klassische Medien wie Fernsehen und Radio bei 56 Prozent.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Tarifrunde zwischen DB und GDL startet am 8. Januar - Vorerst keine Streiks

Ab dem 8. Januar werden die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) über einen neuen Tarifvertrag verhandeln - Fahrgäste der Bahn müssen aber mindestens bis Ende Februar keine Streiks fürchten. Schon in der vergangenen Tarifrunde hatten beide Seiten eine Friedenspflicht bis Ende Februar vereinbart. Die GDL fordert eine Lohnerhöhung um insgesamt 8,0 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Mercosur und Rindervirus: Französische Bauern protestieren weiter

Aus Protest gegen das Mercosur-Handelsabkommen und die vorsorgliche Tötung ganzer Rinderherden wegen einer grassierenden Viruskrankheit sind französische Bauern am Dienstag erneut auf die Straßen gegangen. Im Südwesten des Landes blockierten aufgebrachte Landwirte Schnellstraßen, eine Autobahn und eine Bahnstrecke. Premierminister Sébastien Lecornu beriet mit mehreren Ministern, Präfekten und Bauernvertretern über beide Themen.

Swiss Re schätzt Schäden durch Naturkatastrophen 2025 auf 220 Milliarden Dollar

Die weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen belaufen sich nach Angaben des Rückversicherers Swiss Re in diesem Jahr auf schätzungsweise 220 Milliarden Dollar (rund 187 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Schäden damit um rund ein Drittel, wie Swiss Re am Dienstag in Zürich mitteilte. Grund dafür ist demnach, dass keiner der diesjährigen nordatlantischen Hurrikane in den USA auf Land traf.

China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an

Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab Mittwoch "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU zu erheben. Die Zölle auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukte sollen für einen Zeitraum von fünf Jahren 4,9 bis 19,8 Prozent betragen, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Grund dafür sei, dass Schweinefleischerzeugnisse aus der EU "gedumpt" worden seien, was der chinesischen Industrie "erheblichen Schaden" zugefügt habe.

Textgröße ändern: