Pallade Veneta - Beschäftigte in Kindergärten verdienen gut 20 Euro in der Stunde

Beschäftigte in Kindergärten verdienen gut 20 Euro in der Stunde


Beschäftigte in Kindergärten verdienen gut 20 Euro in der Stunde
Beschäftigte in Kindergärten verdienen gut 20 Euro in der Stunde / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Beschäftigte in Kindergärten und Vorschulen haben im Jahr 2021 durchschnittlich 20,36 Euro brutto in der Stunde verdient. Rund 93 Prozent des betreuenden Personals waren dabei Frauen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden anlässlich des Kindergartentags am Donnerstag mitteilte. Mit 61 Prozent fast zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiteten demnach in Teilzeit.

Textgröße ändern:

Mehr als zwei Drittel oder 69 Prozent aller in Kindergärten und Vorschulen Arbeitenden waren ausgebildete Fachkräfte. Arbeitete eine solche Fachkraft in Teilzeit, verdiente sie laut Statistikamt 2021 im Schnitt 2480 brutto monatlich. Für Fachkräfte, die in Vollzeit arbeiteten, lag der Verdienst bei durchschnittlich 3402 Euro brutto im Monat. Sonderzahlungen sind in den Bruttogehältern demnach aber nicht berücksichtigt.

Bundesweit wurden den Statistikern zufolge zum Stichtag am 1. März 2021 rund 3,3 Millionen Kinder unter sieben Jahren in einer Kindertageseinrichtung betreut. Das waren 60 Prozent aller Kinder in dieser Altersgruppe. Von den gut 3,3 Millionen betreuten Kindern war ein Fünftel unter drei Jahre alt. Insgesamt gab es in Deutschland den Angaben zufolge 58.500 Kindertageseinrichtungen.

Die Angaben der Bruttoverdienste stammen laut Statistikamt aus der Verdiensterhebung. Die Zahlen der Kindertageseinrichtungen sowie der betreuten Kinder basieren auf den Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Die 13. GLA Global Logistics Conference endet erfolgreich in Bangkok, Thailand

Mehr als 2.000 Führungskräfte aus der Logistikbranche aus über 130 Ländern kommen in Thailand zusammen, um Frieden, digitale Innovation und vertrauenswürdige Zusammenarbeit in globalen Lieferketten voranzutreiben.

Regierung bei Platzausbau für Rechtsanspruch auf Ganztagsschule optimistisch

Kommendes Jahr startet der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule - und die Bundesregierung ist überzeugt, dass es bis zur vollständigen Umsetzung auch die nötigen Plätze dafür gibt. "Der Platzausbau schreitet dynamisch voran, und der prognostizierte zusätzliche Ausbaubedarf hat sich grundsätzlich verringert", heißt es im Bericht der Regierung zum Stand des Ausbaus der Ganztagsbetreuung. Der Bericht zeichne ein "zuversichtliches Bild" zur Umsetzung des Rechtsanspruchs bis zum Schuljahr 2029/2030.

Berlin: Banner gegen Neugründung von AfD-Jugendorganisation darf an Uni hängen

Ein Protestplakat gegen die am Wochenende geplante Neugründung der AfD-Jugendorganisation in Gießen darf an einer Berliner Universität hängen bleiben. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin am Donnerstag im Eilverfahren, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Die Antragstellerin, bei der es sich um eine politische Partei handelt, kann demnach nicht von der Universität verlangen, das Banner von der Außenfassade zu entfernen.

Umfrage: Schulleitungen haben zu wenig Zeit für Leitungsaufgaben

Schulleitungen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge zu wenig Zeit für Leitungsaufgaben. Nur 18 Prozent halten die ihnen zur Verfügung stehende Leitungszeit für vollständig oder überwiegend ausreichend, wie der Verband Bildung und Erziehung (VBE) nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter Schulleiterinnen und -leitern am Freitag in Düsseldorf mitteilte. 82 Prozent sagen, dass die Zeit nicht reicht, um Schulen gut zu führen.

Textgröße ändern: