Pallade Veneta - Nur jeder vierte Erwachsene würde noch einmal die Schulbank drücken wollen

Nur jeder vierte Erwachsene würde noch einmal die Schulbank drücken wollen


Nur jeder vierte Erwachsene würde noch einmal die Schulbank drücken wollen
Nur jeder vierte Erwachsene würde noch einmal die Schulbank drücken wollen / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Etwa ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland hat sich einer Umfrage zufolge schon einmal gewünscht, wieder die Schulbank zu drücken. 67 Prozent oder zwei Drittel wollen dagegen nicht noch einmal als Schülerinnen oder Schüler zum Unterricht erscheinen, wie aus einer am Freitag in Hamburg veröffentlichten repräsentativen Befragung für die Sprachlernplattform Duolingo anlässlich des Endes der Sommerferien hervorgeht.

Textgröße ändern:

Schülerinnen und Schüler kehren nach Angaben ihrer Eltern mit eher gemischten Gefühlen zurück in ihre Klassen. 51 Prozent freuen sich demnach auf die Schule, etwa 20 Prozent eher nicht und rund elf Prozent überhaupt nicht. Besonders beliebt sind bei der heutigen Schülergeneration laut Umfrage dabei die Fächer Sport und Mathematik sowie die Naturwissenschaften.

Erwachsene würden bei Rückkehr in die Schule vor allem Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Geschichte lernen wollen. In den Bundesländern enden derzeit die Sommerferien. Für die repräsentative Befragung des Instituts Civey wurden Ende Juli und Anfang August 2500 Menschen über 18 Jahren sowie 1500 Eltern schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher befragt.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Weniger Deutsche studieren im Ausland - 20 Prozent Rückgang allein in den USA

Die Zahl deutscher Studierender im Ausland ist 2023 etwas zurückgegangen. 137.000 Studentinnen und Studenten waren in dem Jahr an einer ausländischen Hochschule eingeschrieben, also ein Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Zurückzuführen war dies vor allem darauf, dass deutlich weniger Deutsche in den USA, Großbritannien und den Niederlanden studierten.

Großbritannien einigt sich mit EU auf Wiedereintritt in das Erasmus-Programm

Fast fünf Jahre nach seinem Ausstieg aus dem Erasmus-Programm wird Großbritannien dem Studierendenaustauschprogramm erneut beitreten. Dies gaben die Europäische Union und die britische Regierung am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. "Das Vereinigte Königreich hat erfolgreich Bedingungen für den Beitritt zum Erasmus+-Programm im Jahr 2027 vereinbart", erklärte die britische Regierung. Das Land war Anfang 2021 infolge des Brexits aus dem EU-Programm ausgestiegen.

Kinderhilfswerk: Wohnort entscheidet noch immer über Umsetzung von Kinderrechten

In Deutschland entscheidet noch immer vielfach der Wohnort über die Umsetzung von Kinderrechten - von gleichwertigen Lebensverhältnissen könne hingegen "keine Rede sein". Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Kinderrechte-Index, den das Deutsche Kinderhilfswerk am Donnerstag vorstellte. Der Index zeige, dass die Chancen junger Menschen "nicht nur aufgrund ihres Elternhauses, sondern auch regional sehr unterschiedlich verteilt sind". Bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention gebe es insgesamt "großen Nachholbedarf".

Verfassungsbeschwerde von Professoren gegen Thüringer Hochschulgesetz kaum erfolgreich

Eine Gruppe von Professorinnen und Professoren aus Thüringen ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen Regelungen des thüringischen Hochschulgesetzes weitgehend gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte am Donnerstag, dass ihre Rügen überwiegend unbegründet seien. Zwei Regelungen zum Stimmrecht wurden aber für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt. (Az. 1 BvR 1141/19)

Textgröße ändern: