Pallade Veneta - US-Regierung will verschuldete Hochschulabsolventen entlasten

US-Regierung will verschuldete Hochschulabsolventen entlasten


US-Regierung will verschuldete Hochschulabsolventen entlasten
US-Regierung will verschuldete Hochschulabsolventen entlasten / Foto: OLIVIER DOULIERY - AFP/Archiv

Die US-Regierung will Hochschulabsolventen einen Teil ihrer Studienkredite erlassen. Profitieren sollen ehemalige Studierende, die weniger als 125.000 Dollar im Jahr verdienen, wie Präsident Joe Biden am Mittwoch im Onlinedienst Twitter mitteilte. Ihnen sollen 10.000 Dollar erlassen werden, sofern sie kein Bundesstipendium bekommen haben. Ehemalige Studentinnen und Studenten, die Unterstützung über das sogenannte Pell-Grant-Programm für besonders Bedürftige erhalten haben, sollen um 20.000 Dollar entlastet werden.

Textgröße ändern:

Biden kündigte zudem an, dass Studienkredite erst ab dem kommenden Jahr weiter abbezahlt werden müssen. Ein entsprechendes Moratorium solle bis zum Ende des laufenden Jahres verlängert werden. Es war im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt worden.

Ein Studium kostet in den Vereinigten Staaten oft enorme Summen. Die Hochschulen verlangen häufig zwischen 10.000 bis 70.000 Dollar pro Jahr, so dass viele Studenten Kredite aufnehmen müssen. Schätzungen der Regierung zufolge startet der durchschnittliche Universitätsabsolvent mit 25.000 Dollar Schulden ins Berufsleben. Es dauert meist Jahre oder gar Jahrzehnte, um die Kredite abzuzahlen.

Rund 45 Millionen Bürger in den USA haben nach Angaben des Weißen Hause Schulden aus den Universitätsgebühren. Ihre Studienschulden belaufen sich demnach auf insgesamt 1,6 Billionen Dollar.

H.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Großbritannien einigt sich mit EU auf Wiedereintritt in das Erasmus-Programm

Fast fünf Jahre nach seinem Ausstieg aus dem Erasmus-Programm wird Großbritannien dem Studierendenaustauschprogramm erneut beitreten. Dies gaben die Europäische Union und die britische Regierung am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. "Das Vereinigte Königreich hat erfolgreich Bedingungen für den Beitritt zum Erasmus+-Programm im Jahr 2027 vereinbart", erklärte die britische Regierung. Das Land war Anfang 2021 infolge des Brexits aus dem EU-Programm ausgestiegen.

Kinderhilfswerk: Wohnort entscheidet noch immer über Umsetzung von Kinderrechten

In Deutschland entscheidet noch immer vielfach der Wohnort über die Umsetzung von Kinderrechten - von gleichwertigen Lebensverhältnissen könne hingegen "keine Rede sein". Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Kinderrechte-Index, den das Deutsche Kinderhilfswerk am Donnerstag vorstellte. Der Index zeige, dass die Chancen junger Menschen "nicht nur aufgrund ihres Elternhauses, sondern auch regional sehr unterschiedlich verteilt sind". Bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention gebe es insgesamt "großen Nachholbedarf".

Verfassungsbeschwerde von Professoren gegen Thüringer Hochschulgesetz kaum erfolgreich

Eine Gruppe von Professorinnen und Professoren aus Thüringen ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen Regelungen des thüringischen Hochschulgesetzes weitgehend gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte am Donnerstag, dass ihre Rügen überwiegend unbegründet seien. Zwei Regelungen zum Stimmrecht wurden aber für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt. (Az. 1 BvR 1141/19)

Makler Service AG: Wie Weiterbildung die Qualität in der Immobilienbranche steigert

Die Immobilienbranche befindet sich im Umbruch: Qualifizierte Aus- und Weiterbildungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Makler Service AG gilt dabei als Impulsgeber. ...

Textgröße ändern: