Pallade Veneta - Nach Tod von neugeborenen Zwillingen: Anklage gegen Frau aus Wittenberg

Nach Tod von neugeborenen Zwillingen: Anklage gegen Frau aus Wittenberg


Nach Tod von neugeborenen Zwillingen: Anklage gegen Frau aus Wittenberg
Nach Tod von neugeborenen Zwillingen: Anklage gegen Frau aus Wittenberg / Foto: Damien MEYER, - - AFP/Archiv

Nach dem Tod von neugeborenen Zwillingen in Sachsen-Anhalt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die 29-jährige Mutter erhoben. Die Frau soll die beiden Babys im November nach einer verheimlichten Schwangerschaft allein in ihrer Wohnung in Wittenberg zur Welt gebracht haben, wie das Landgericht Dessau-Roßlau am Dienstag mitteilte. Die Neugeborenen starben unmittelbar nach der Geburt aufgrund fehlender Sauerstoffzufuhr.

Textgröße ändern:

Die Mutter der Beschuldigten fand die Babys später in Müllsäcke verpackt in der Badewanne und rief die Polizei. Die 29-Jährige war wenige Stunden zuvor vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden, weil sie dringend medizinische Hilfe benötigte. In der Klinik stellte sich dann heraus, dass sie zuvor schwanger war.

Die Kindsmutter wurde nach einem Haftbefehl in Untersuchungshaft genommen. Ihr wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen. Eine Obduktion der Babyleichen ergab, dass die Zwillingsmädchen während der Geburt noch lebensfähig waren. Ein Prozesstermin wurde noch nicht bestimmt.

C.Grillo--PV

Empfohlen

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern: