Pallade Veneta - Polizei findet Schusswaffe auf von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen

Polizei findet Schusswaffe auf von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen


Polizei findet Schusswaffe auf von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen
Polizei findet Schusswaffe auf von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen / Foto: RALF HIRSCHBERGER - AFP/Archiv

Bei der Durchsuchung der Wohnung eines 18-Jährigen auf einem von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen haben Polizisten eine Schusswaffe beschlagnahmt. Diese werde nun waffenrechtlich überprüft, teilte die Polizei in Celle am Mittwoch mit. Die Durchsuchung fand demnach am Dienstagabend statt. Sie wurde durch Aufnahmen eines Fernsehsenders ausgelöst, auf denen unter anderem zu sehen war, wie der 18-jährige Bewohner mit einer Schusswaffe hantierte.

Textgröße ändern:

Das Gehöft in Eschede im Landkreis Celle gehört nach Angaben von Polizei und Verfassungsschutz der rechtsextremen NPD-Nachfolgepartei Die Heimat und wird für Aktivitäten der rechtsextremistischen Szene genutzt. Unter anderem organisierte die Jugendorganisation der Partei dort Veranstaltungen.

Nach Polizeiangaben waren die Aufnahmen von dem Jugendlichen mit der Waffe in einem am Dienstag von einem Fernsehsender im Internet veröffentlichten Programmhinweis zu sehen, mit dem dieser einen Beitrag über das unter dem Namen "Heimathof" bekannte Grundstück ankündigte. Noch vor der Ausstrahlung des Berichts am Dienstagabend rückten Einsatzkräfte demnach zur Razzia an.

Y.Destro--PV

Empfohlen

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern: