Pallade Veneta - Syrien-Geschäft: Prozess wegen "Terrorfinanzierung" gegen Zementhersteller Lafarge

Syrien-Geschäft: Prozess wegen "Terrorfinanzierung" gegen Zementhersteller Lafarge


Syrien-Geschäft: Prozess wegen "Terrorfinanzierung" gegen Zementhersteller Lafarge
Syrien-Geschäft: Prozess wegen "Terrorfinanzierung" gegen Zementhersteller Lafarge / Foto: Delil SOULEIMAN - AFP/Archiv

Der Zementhersteller Lafarge muss sich im Zusammenhang mit einem Zementwerk in Syrien von Dienstag an wegen Terrorfinanzierung vor einem Gericht in Paris verantworten. Das französische Unternehmen, das 2015 mit der Schweizer Baustoffgruppe Holcim fusionierte, steht im Verdacht, 2013 und 2014 mehrere Millionen Euro an dschihadistische Milizen gezahlt zu haben, auch an den Islamischen Staat (IS).

Textgröße ändern:

Mit den Zahlungen habe das Unternehmen das Ziel verfolgt, den Weiterbetrieb des Zementwerks im nordsyrischen Dschalabija zu ermöglichen. Angeklagt sind der ehemalige Unternehmenschef Bruno Lafont, fünf weitere Manager und zwei syrische Mittelsmänner, von denen einer auf der Flucht ist. Lafarge hatte 2012 seine internationalen Mitarbeiter aus Syrien abgezogen. Das Zementwerk blieb jedoch bis 2014 in Betrieb.

B.Fortunato--PV

Empfohlen

Bundesrichterin erklärt Trumps Entsendung der Nationalgarde nach Portland für "rechtswidrig"

In den juristischen Auseinandersetzungen um die Entsendung der Nationalgarde in US-Großstädte hat Präsident Donald Trump einen neuen Rückschlag erlitten. Die von Trump ernannte Bundesrichterin Karin Immergut bezeichnete die Entsendung der Nationalgarde nach Portland im Bundesstaat Oregon am Freitag (Ortszeit) als "rechtswidrig" und ordnete ihre dauerhafte Aussetzung aus.

Brasiliens oberstes Gericht für Ablehnung von Bolsonaros Berufung gegen Hafstrafe

Brasiliens Oberster Gerichtshof will die Verurteilung von Ex-Präsident Jair Bolsonaro zu 27 Jahren Haft wegen Putschplänen aufrecht erhalten. Drei von vier Richtern stimmten am Freitag dafür, Bolsonaros Berufung gegen die Haftstrafe abzuweisen. Die Entscheidung wird mit Ablauf einer vom Gericht gesetzten Frist am 14. November rechtskräftig.

USA: Iran plante Mordkomplott gegen Israels Botschafterin in Mexiko

Die USA und Israel haben dem Iran ein Mordkomplott gegen die israelische Botschafterin in Mexiko vorgeworfen. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums vom Freitag sollen die mexikanischen Behörden einen Anschlag auf die Diplomatin Einat Kranz-Neiger vereitelt haben. Belege lieferten Israel und die USA nicht.

Verdächtiges Paket auf Trumps Flugplatz: Sieben Menschen im Krankenhaus behandelt

Ein verdächtiges Paket mit weißem Pulver sorgt auf dem von US-Präsident Donald Trump genutzten Militärflugplatz für Unruhe. Nach Öffnen des Pakets in der Joint Base Andrews bei Washington mussten vorübergehend sieben Menschen im Krankenhaus behandelt werden, wie US-Medien am Freitag berichteten. Einige von ihnen klagten laut dem Sender Fox News über Kopfschmerzen. Was genau es mit dem Pulver auf sich hat, war zunächst unklar.

Textgröße ändern: