Pallade Veneta - Nato-Länder und Partner haben der Ukraine schon 230 Panzer geliefert

Nato-Länder und Partner haben der Ukraine schon 230 Panzer geliefert


Nato-Länder und Partner haben der Ukraine schon 230 Panzer geliefert
Nato-Länder und Partner haben der Ukraine schon 230 Panzer geliefert / Foto: Kenzo TRIBOUILLARD - AFP/Archiv

Die Nato-Länder und ihre Partner haben der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor über einem Jahr schon 230 Panzer geliefert. Wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag mitteilte, haben die Nato-Verbündeten und die Länder der Ukraine-Kontaktgruppe zudem 1550 gepanzerte Fahrzeuge und "erhebliche Mengen an Munition" in die Ukraine geschickt. Damit habe die Ukraine mehr als 98 Prozent der zugesagten Kampffahrzeuge erhalten, sagte Stoltenberg in Brüssel.

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"Insgesamt haben wir mehr als neun neue ukrainische Panzerbrigaden ausgebildet und ausgerüstet", fügte Stoltenberg bei einem Treffen mit Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel hinzu. Dies bringe die Ukraine "in eine starke Position", um besetzte Gebiete zurückzuerobern. In naher Zukunft wird mit einer Frühjahrsoffensive der Ukraine gegen die russischen Truppen in dem Land gerechnet.

Seit Beginn der russischen Offensive im Februar 2022 haben die Nato-Länder der Ukraine auch Flugabwehrsysteme, Artillerie und in der Sowjetunion hergestellte MiG-29-Kampfjets zur Verfügung gestellt. Sie haben zudem zehntausende ukrainische Soldaten ausgebildet.

Stoltenberg riet jedoch dazu, Russland "niemals zu unterschätzen". Russland mobilisiere weiterhin Bodentruppen und sei trotz hoher Verluste bereit, tausende zusätzliche Soldaten in die Ukraine zu schicken, sagte der Nato-Generalsekretär. Die Nato werde die Ukraine daher so lange wie nötig unterstützen und sie mit dem benötigten Material versorgen. Beim Nato-Gipfel im Juli in Litauen werde die Nato Pläne für ein "mehrjähriges Unterstützungsprogramm" für die Ukraine vorlegen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die westlichen Verbündeten schon seit Monaten auf, sein Land auch mit modernen westlichen Kampfjets und Raketen mit größerer Reichweite auszustatten - bisher allerdings vergeblich.

L.Guglielmino--PV

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