Pallade Veneta - Bereit für Bayern: Leverkusen gewinnt auch ohne Wirtz

Bereit für Bayern: Leverkusen gewinnt auch ohne Wirtz


Bereit für Bayern: Leverkusen gewinnt auch ohne Wirtz
Bereit für Bayern: Leverkusen gewinnt auch ohne Wirtz / Foto: VALERY HACHE - SID

Bayer Leverkusen setzt auch ohne Jungstar Florian Wirtz seine Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga fort und scheint bereit zu sein für Bayern München. Die Werkself gewann am 24. Spieltag verdient mit 3:2 (1:1) bei Werder Bremen und ist damit in der Fußball-Bundesliga seit drei Spielen ungeschlagen.

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Mitchel Bakker (34.), Jeremie Frimpong (56.) und Adam Hlozek (83.) trafen für das Team von Xabi Alonso und drehten so die Partie, für Werder waren die Tore von Marvin Ducksch (34.) und Niclas Füllkrug (86., Handelfmeter) am Ende zu wenig.

Die Werkself verkürzte den Abstand auf einen Europa-Pokal-Platz damit auf sechs Punkte, unter Trainer Alonso kletterte Bayer vom vorletzten Tabellenplatz kontinuierlich nach oben und sicherte nun zunächst Platz neun. Nächste Woche empfängt Alonso seinen Ex-Klub München. Werder verharrt trotz der Pleite als Elfter im gesicherten Mittelfeld.

"Wir werden bereit sein", hatte Alonso angekündigt, obwohl Bayer erst vor drei Tagen das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest (2:0) bestritten hatte. Vor 41.000 Zuschauern konterte Bayer dann auch ohne Supertalent Wirtz, der nach seinem Comeback nach einer langen Verletzungspause in Bremen geschont wurde, sofort die überraschende Führung durch Ducksch.

Ausgerechnet Bakker, der zuletzt in der Bundesliga nicht im Kader stand, weil er zu spät zum Abschlusstraining gegen Hertha BSC erschien, glich humorlos mit einem Schuss unter die Latte aus.

Nur kurz zuvor hatte Ducksch die Hausherren etwas schmeichelhaft in Führung gebracht. Denn Werder gelang bis dahin nicht viel, die großen Personalsorgen machten sich durchaus bemerkbar - mit Kapitän Marco Friedl, Romano Schmid und Christian Groß fehlten krankheitsbedingt gleich drei Stammkräfte. Zudem saßen nur acht statt der erlaubten neun Reservespieler auf der Bank.

Leverkusen, im Vergleich zum Budapest-Sieg auf insgesamt fünf Positionen verändert, gelang es nur selten, die eigentlich überlegene fußballerische Klasse konsequent auszuspielen. Doch manchmal blitzte das Können der Gäste dann doch auf, Frimpong hatte bei seinem Treffer aber auch Glück. Bremens Niklas Stark fälschte den Schuss des Niederländers noch unhaltbar ab.

Werder kämpfte, biss - und setzte immer wieder auch schmerzhafte Akzente. Einen Schuss von Nationalspieler Füllkrug konnte Lukas Hradecky im Bayer-Tor gerade noch parieren. So sahen die Fans keine hochklassige, aber immerhin spannende Partie. Nach Hlozeks Treffer verkürzte Füllkrug umgehend, Werder kämpfte vehement um den Ausgleich.

M.Romero--PV

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