Pallade Veneta - Internationale Energieagentur: CO2-Ausstoß 2021 auf Rekordniveau

Internationale Energieagentur: CO2-Ausstoß 2021 auf Rekordniveau


Internationale Energieagentur: CO2-Ausstoß 2021 auf Rekordniveau
Internationale Energieagentur: CO2-Ausstoß 2021 auf Rekordniveau

Die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie und eine verstärkte Verbrennung von Kohle haben die energiebedingten CO2-Emissionen im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert steigen lassen. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) am Dienstag in Paris mitteilte, wurden 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen - und damit so viel wie noch nie zuvor. Gegenüber dem Vorjahr 2020 betrug der Anstieg zwei Milliarden Tonnen oder sechs Prozent.

Textgröße ändern:

"Der Anstieg der globalen CO2-Emissionen von über zwei Milliarden Tonnen war absolut gesehen der größte in der Geschichte und hat den pandemiebedingten Rückgang des Vorjahres mehr als ausgeglichen", erklärte die IEA. Als energiebedingte Emissionen gelten Treibhausgase, die durch die Umwandlung von Energieträgern wie beispielsweise Kohle, Erdöl oder Erdgas entstehen. Diese Emissionen machen den Großteil des Treibhausgasausstoßes aus. Laut IEA beziehen sich die Angaben auf Emissionen aus Energieverbrennung und industriellen Prozessen.

Der Anstieg im vergangenen Jahr wurde demnach vor allem von der verstärkten Nutzung von Kohle und der Entwicklung in China angetrieben. 2021 stiegen die energiebedingten Emissionen in der Volksrepublik demnach auf 11,9 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente. Das ist rund ein Drittel aller Emissionen.

O.Pileggi--PV

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: