Pallade Veneta - Plastikpellets verschmutzen in Massen Strände in England

Plastikpellets verschmutzen in Massen Strände in England


Plastikpellets verschmutzen in Massen Strände in England
Plastikpellets verschmutzen in Massen Strände in England / Foto: Ben STANSALL - AFP

Unzählige Plastikpellets haben mehrere Strände in England verschmutzt - Umweltschützer sprechen von "Millionen" angeschwemmten Kunststoffteilchen und warnen vor "katastrophalen" Auswirkungen. Die schwarzen Kügelchen kamen vermutlich aus einer Kläranlage, wie am Montag das verantwortliche Unternehmen Southern Water mitteilte. Das private Unternehmen ist für die Entsorgung und Aufbereitung von Abwasser in mehreren Landkreisen im Süden Englands zuständig.

Textgröße ändern:

Die Pellets wurden in den vergangenen Tagen an mehreren Stränden angespült, darunter der bekannte Camber Sands. Die Umweltschutzorganisation Strandliners sprach von der schlimmsten Pellets-Verschmutzung, welche die Region je erlebt habe. "Die Auswirkungen auf die Umwelt und die heimische Tierwelt könnten katastrophal sein. Vögel und Meerestiere verwechseln diese giftigen Pellets leicht mit Nahrung." Strandliners-Chef Andy Dinsdale schätzte ihre Anzahl in einem Artikel des "Guardian" auf "Millionen".

"Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Pellets aus unserer Kläranlage in Eastbourne stammen", erklärte Southern Water. "Wir haben einen Defekt an einem Filter festgestellt, der vermutlich bei starkem Regen zum Austritt der Pellets ins Meer führte." Die nur wenige Millimeter großen Pellets werden in Kläranlagen zur Bakterienfilterung eingesetzt. Sie lassen sich extrem schwer entfernen, wenn sie sich mit Sand und Algen vermischt haben.

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: