Pallade Veneta - Waldbrand im Harz unter Kontrolle

Waldbrand im Harz unter Kontrolle


Waldbrand im Harz unter Kontrolle
Waldbrand im Harz unter Kontrolle / Foto: Michal Cizek - AFP/Archiv

Drei Tage nach dem Ausbruch eines Waldbrands im Nationalpark Harz ist das Feuer unter Kontrolle. Wie das Landratsamt des Landkreises Harz in Halberstadt erklärte, waren am Dienstag weiterhin rund 180 Feuerwehrleute im Einsatz. Zuvor waren es in der Spitze bis zu 300 Brandbekämpfer gewesen.

Textgröße ändern:

Ein Feuerwehrmann wurde am Montag schwer verletzt, als es bei den Löscharbeiten an einem Gerät zu einer Verpuffung kam. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn vom Brockenplateau in eine Spezialklinik für Brandverletzte.

Auch am Dienstag waren sieben Hubschrauber sowie zwei Löschflugzeuge im Dauereinsatz. Der Concordiasee in Sachsen-Anhalt, aus dem die Flugzeuge das Löschwasser holen, war weiterhin für die Öffentlichkeit gesperrt. Zudem sollten Bodeneinheiten der Löschtrupps per Hubschrauber in einem Moorgebiet abgesetzt werden, auf das das Feuer übergegriffen hatte.

Der Waldbrand war am Samstag ausgebrochen. Insgesamt brannten rund 150 Hektar Wald in einem schwer zugänglichen Gebiet unterhalb des Brockens. Nach wie vor galt der Katastrophenfall im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Der Ort Schierke ist gesperrt.

M.Romero--PV

Empfohlen

Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei

Die Bundesregierung hat eine Änderung des Jagdgesetzes auf den Weg gebracht, um einen möglichen Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Damit solle der "Schutz von Weidetieren" verbessert werden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. "Mit der Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz kommen klare, praxistaugliche Regeln und Rechtssicherheit", erklärte Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).

Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen erleichtern: Das Bundeskabinett berät am Mittwoch über die Aufnahme des Raubtiers in das Bundesjagdgesetz (ab 10.00 Uhr). Die Bundesländer können damit in Regionen mit hoher Wolfsdichte und einem günstigen Erhaltungszustand ein sogenanntes Bestandsmanagement einführen - und damit die Zahl der Wölfe "managen": Sogenannte Problemwölfe, die Zäune überwinden, dürfen erschossen werden. Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will sich gegen 11.15 Uhr dazu äußern.

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Textgröße ändern: