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Ex-US-Vizepräsident Pence verkündet Bewerbung für Präsidentschaftswahl
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat am Mittwoch offiziell seine Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 verkündet. "Heute gebe ich vor Gott und meiner Familie bekannt, dass ich für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten kandidiere", sagte er in einem im Internet veröffentlichten Wahlkampfvideo.
Brüssel geht gegen Warschau wegen neuen Gesetzes der PiS-Regierung vor
Die EU-Kommission geht gegen Polen wegen eines neuen Gesetzes der nationalkonservativen Regierung vor, das die Opposition behindern könnte. EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis sagte am Mittwoch in Brüssel, die Behörde habe ein Vertragsverletzungsverfahren wegen der umstrittenen Untersuchungskommission zu "russischer Einflussnahme" eingeleitet. Kritiker sehen hinter der Einrichtung der Kommission den Versuch der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Oppositionsführer Donald Tusk vor der Parlamentswahl im Herbst politisch auszuschalten.
Linke wirft Lindner "Spardiktat" zu Lasten armer Menschen vor
Die Sparvorgaben von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für die Bundesministerien im Haushalt für das kommende Jahr treffen bei Linken und Grünen auf Widerstand. "Die Kürzungsvorhaben Lindners sind fatal, sie werden die Abstiegsängste vergrößern, die Armut vergrößern und die soziale Ungleichheit verschärfen", erklärte Linken-Ko-Chefin Janine Wissler am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Auch die Grünen äußerten Kritik an Lindners Plänen.
Bande soll mehr als 560 Menschen in Lastwagen nach Deutschland geschleust haben
Bei einer internationalen Razzia sind Ermittler gegen ein mutmaßliches Schleusernetz vorgegangen, das mehr als 560 Menschen in Lastwagen versteckt illegal nach Deutschland gebracht haben soll. Wie die Bundespolizei in Potsdam mitteilte, wurden dabei am Mittwoch sechs Verdächtige aufgrund vorab erlassener Haftbefehle gefasst. Eine Festnahme erfolgte in Deutschland, vier in Rumänien und eine in Bulgarien.
Menschenrechts-Institut hält AfD-Verbot rechtlich für möglich
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hält ein Verbot der rechtspopulistischen AfD inzwischen rechtlich für möglich. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin vorgestellten Analyse hervor. "Die AfD hat in ihrer Gefährlichkeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung mittlerweile einen Grad erreicht, dass sie gemäß Artikel 21 Grundgesetz durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden könnte", heißt es darin.
US-Botschafterin und Militärs heben Bedeutung von Air Defender 2023 hervor
Wenige Tage vor dem Beginn der internationalen Luftwaffenübung Air Defender 2023 am 12. Juni haben US-Botschafterin Amy Gutmann und Militärvertreter die Bedeutung des Großmanövers hervorgehoben. "Dies ist die größte und wichtigste Luftverteidigungsübung in der Geschichte der Nato", sagte Gutmann am Mittwoch in Berlin. Beteiligt sind mehr als 10.000 Soldatinnen und Soldaten und rund 250 Flugzeuge aus 25 Staaten.
Kein Verfassungsurteil zu sogenannter Werbung für Schwangerschaftsabbrüche
Das frühere Verbot der sogenannten Werbung für Schwangerschaftsabbrüche kommt nicht auf den verfassungsrechtlichen Prüfstand. Durch die rückwirkende Aufhebung der Vorschrift durch den Gesetzgeber im Juli 2022 habe sich ein diesbezügliches Rechtsschutzbedürfnis erledigt, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss. Damit nahm es eine Beschwerde der Gießener Allgemeinärztin Kristina Hänel nicht zur Entscheidung an. (2 BvR 390/21)
Wasserstand in Flutgebieten steigt nach Zerstörung des Kachowka-Damms weiter
Nach der Teilzerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine ist am Mittwoch der Wasserstand in den flussabwärts des Damms gelegenen Flutgebieten am Ufer des Dnipro weiter angestiegen. Am schwierigsten sei die Lage im Viertel Korabel in der Großstadt Cherson, erklärte der stellvertretende Kabinettschef des ukrainischen Präsidenten, Oleksij Kuleba. Das Wasser habe dort einen Stand von 3,5 Metern erreicht, mehr als 1000 Häuser seien überflutet. USA und Großbritannien erklärten unterdessen, sie hätten noch keine Beweise dafür, wer für die Zerstörung des Staudamms verantwortlich sei.
Mike Pence will Bewerbung für Präsidentschaftswahl 2024 verkünden
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence will am Mittwoch offiziell seine Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 verkünden. Der frühere Stellvertreter von Ex-Präsident Donald Trump will Medienberichten zufolge zunächst in Des Moines im Bundesstaat Iowa eine Rede vor Anhängern halten und ein Wahlkampfvideo veröffentlichen. Am Abend (20.00 Uhr Ortszeit; 03.00 Uhr MESZ) nimmt der erzkonservative Politiker und evangelikale Christ dann an einem Bürgergespräch im Nachrichtensender CNN teil.
Grüne widersprechen Sparvorgaben von Finanzminister Lindner
Die Sparvorgaben von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für die Bundesministerien im Bundeshaushalt 2024 stoßen bei den Grünen auf Widerstand. "Ein Bundeshaushalt braucht am Ende die Zustimmung des gesamten Kabinetts", sagte der Grünen-Chefhaushälter Sven-Christian Kindler der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). "Notwendig ist jetzt ein gemeinsamer inhaltlicher Abstimmungsprozess zum Bundeshaushalt, der für alle drei Koalitionspartner zustimmungsfähig ist."
UNO warnt nach Zerstörung des Kachowka-Staudamms vor humanitärer Krise
Nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine wächst die Angst angesichts der Überschwemmungen und der Gefahr eines möglichen nuklearen Unfalls. Zehntausende Menschen wurden am Dienstag auf der ukrainischen und der von Russland besetzten Seite des Flusses Dnipro in Sicherheit gebracht. Washington warnte vor "womöglich vielen Toten", die UNO sprach von humanitären Folgen für "hunderttausende Menschen".
Ex-Gouverneur Christie will bei US-Präsidentschaftswahl antreten
Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates New Jersey, Chris Christie, will bei den Präsidentschaftswahlen 2024 antreten. Der zum scharfen Kritiker gewordene früherer Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump reichte am Dienstag bei der US-Bundeswahlkommission die erforderlichen Unterlagen für eine Kandidatur ein, wie auf der Seite der Behörde zu sehen war. Erwartet wurde, dass der 60-jährige Republikaner noch am Abend (Ortszeit) seine Bewerbung bei einer Veranstaltung im Bundesstaat New Hampshire verkündet.
Scholz beschwört nach Abendessen mit Macron deutsch-französische Freundschaft
Nach seinem Arbeitsessen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die enge Freundschaft der beiden Nachbarstaaten beschworen. "Unsere Länder verbindet eine unzertrennliche Freundschaft", erklärte Scholz am Dienstagabend im Onlinedienst Twitter auf Deutsch und auf Französisch. "Gemeinsam gehen wir die Herausforderungen dieser Tage und unserer Zeit an."
Umfrage: CSU und Freie Wähler in Bayern weiter auf Siegeskurs
Vier Monate vor der Landtagswahl in Bayern kann die aktuelle Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern laut einer aktuellen Umfrage weiter mit einem Sieg rechnen. In der am Dienstagabend veröffentlichten Erhebung des Instituts GMS für den Sender Sat.1 Bayern kommen die Christsozialen auf 41 Prozent und die Freien Wähler auf elf Prozent. Die AfD, über deren deutschlandweit steigenden Umfragewerte derzeit viel diskutiert wird, blieb im Vergleich zu den vergangenen vier Wochen unverändert bei zwölf Prozent.
Geringste Teilnehmerzahl bei Protesten gegen Rentenreform in Frankreich
Am 14. Tag der Proteste gegen die Rentenreform in Frankreich sind am Dienstag landesweit erneut hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen. Mit 281.000 Demonstranten war die Beteiligung allerdings die geringste seit Beginn der Proteste gegen die mittlerweile beschlossene Rentenreform, wie das Innenministerium am Abend mitteilte. In der Hauptstadt Paris hätten sich nur 31.000 Menschen versammelt. Mit landesweit 1,28 Millionen Demonstranten hatten die Proteste Anfang März ihren Höhepunkt erreicht.
Iran eröffnet Botschaft in Saudi-Arabien nach sieben Jahren wieder
Nach siebenjähriger Schließung hat der Iran am Dienstag seine Botschaft in Saudi-Arabien wiedereröffnet. Es sei ein "wichtiger Tag in den Beziehungen zwischen der Islamischen Republik Iran und dem Königreich Saudi-Arabien", sagte der stellvertretende iranische Außenminister Aliresa Bigdeli bei einer Zeremonie. "Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern tritt in eine neue Ära ein."
Fünf neue Mitglieder in UN-Sicherheitsrat gewählt
Algerien, Guyana, Sierra Leone, Slowenien und Südkorea sind als künftige nicht-ständige Mitglieder in den UN-Sicherheitsrat gewählt worden. Das EU-Land Slowenien setzte sich am Dienstag in einer Abstimmung der UN-Vollversammlung in New York mit einer klaren Mehrheit von 153 zu 38 Stimmen gegen Belarus durch. Die anderen vier Staaten hatten keine Gegenkandidaten.
Ukraine evakuiert tausende Menschen nach Zerstörung des Kachowka-Staudamms
In der Ukraine wächst nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden des Landes die Angst angesichts der Überschwemmungen und der Gefahr eines möglichen Atom-Unfalls. Ukrainische Behörden leiteten am Dienstag die Evakuierung von rund 17.000 Menschen ein. Auf der von Russland besetzten Seite des Flusses Dnipro sollten weitere 25.000 Anwohner fortgebracht werden. Der Chef der Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, warnte vor den Folgen für die Kühlung des Atomkraftwerks Saporischschja.
Bericht: CIA erfuhr drei Monate vor Nord-Stream-Explosionen von ukrainischem Plan
Nach den Explosionen an den Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee führen einem US-Medienbericht zufolge weitere Spuren in die Ukraine. Die "Washington Post" berichtete am Dienstag, der US-Auslandsgeheimdienst CIA habe bereits im Juni 2022 und damit drei Monate vor den Detonationen von einem ukrainischen Plan für einen solchen Anschlag erfahren.
Bulgariens Parlament stimmt nach zweijährigem Patt für pro-europäische Regierung
Nach einer zweijährigen politischen Hängepartie und fünf Wahlen hat das Parlament im EU-Land Bulgarien für eine neue, pro-europäische Regierung mit wechselnden Ministerpräsidenten gestimmt. Das neue Kabinett, eine Koalition aus der konservativen Gerb-Partei und der liberalen Reformpartei PP, sicherte sich am Dienstag eine große Mehrheit in der Abstimmung im Unterhaus.
Moskau meldet Tod von 71 russischen Soldaten bei ukrainischen Angriffen
In einem seltenen Schritt hat die russische Armee am Dienstag den Tod von 71 ihrer Soldaten bei Einsätzen zur Abwehr ukrainischer Angriffe bekanntgegeben. "Seit drei Tagen hat das ukrainische Regime eine lange versprochene Offensive in verschiedenen Abschnitten der Front gestartet", sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu. "Insgesamt wurden 71 Soldaten getötet und 210 verletzt." Moskau gibt nur selten Verluste in den eigenen Reihen bekannt.
Vorsitzender von Hanau-Untersuchungsausschuss in Hessen nach Vorwürfen zurückgetreten
Nach Vorwürfen um einen mutmaßlich kopierten Parkausweis ist der hessische Landtagsabgeordnete Marius Weiß (SPD) vom Vorsitz des Untersuchungsausschusses zum rassistischen Anschlag von Hanau zurückgetreten. "Das weitere Ausüben des Vorsitzes ist mir nicht glaubwürdig möglich, wenn ich diese Verantwortungsübernahme für Fehler nicht selbst praktiziere", teilte Weiß am Dienstag in einer persönlichen Erklärung mit.
IAEA warnt vor Folgen von Angriff auf Staudamm für Akw Saporischschja
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der ukrainischen Region Cherson vor den Folgen für die Kühlung des Atomkraftwerks Saporischschja gewarnt. In "ein paar Tagen" könne der Pegel des Stausees so niedrig sein, dass das Wasser nicht mehr zum Kraftwerk gepumpt werden könnte, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Dienstag. Der teilweise zerstörte Staudamm liegt am Fluss Dnipro, der das Atomkraftwerk mit Kühlwasser versorgt.
Kuwaiter wählen zum siebten Mal in zehn Jahren ein neues Parlament
Kuwaits Bürger haben am Dienstag ein neues Parlament gewählt. Nach Abstimmungsbeginn am Dienstagmorgen bildeten sich trotz brütender Hitze Schlangen vor den Wahllokalen. Rund 793.000 Menschen in dem Golfstaat waren aufgerufen, die 50 Parlamentssitze neu zu vergeben. Das Ergebnis des Urnengangs wurde für Mittwoch erwartet.
Pistorius sagt Indien bei Besuch in Neu Delhi mehr Rüstungslieferungen zu
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einem Treffen mit seinem indischen Amtskollegen Rajnath Singh angekündigt, dem südasiatischen Land mehr Rüstungsgüter zu liefern. Indien zähle in der Indopazifik-Region zu den wichtigsten strategischen Partnern für Deutschland und Europa, sagte Pistorius am Dienstag in Neu Delhi. "Demzufolge müssen wir ihn auch so behandeln", und zwar "mit Taten", fügte er hinzu.
Umfrage: Mehrheit der Deutschen hat Angst vor Rechtsruck
Die Mehrheit der Bundesbürger hat eine Umfrage zufolge angesichts der aktuell hohen Werte für die AfD Angst vor einem Rechtsruck im Land. In einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Insa-Instituts für die "Bild"-Zeitung äußerten sich 62 Prozent der Befragten dementsprechend. 33 Prozent sagten demnach, ihnen mache ein Rechtsruck keine Angst. Das Thema mit dem derzeit größten Einfluss auf die Wahlentscheidung ist der Umfrage zufolge der Klimaschutz.
Bewährungsstrafe für 23-Jährigen nach Berliner Silvesterkrawallen
Fünf Monate nach den Silvesterkrawallen in Berlin ist in einem ersten öffentlichen Prozess ein 23-Jähriger zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach Nasser W. am Mittwoch des tätlichen Angriffs auf einen Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung schuldig.
Macron würdigt die Landung der Alliierten vor 79 Jahren in der Normandie
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Landung der Alliierten in der Normandie vor 79 Jahren gewürdigt. Gemeinsam mit Léon Gautier, dem letzten überlebenden Franzosen der Militäraktion, grüßte er am Dienstag in Colleville-Montgomery den jüngsten Jahrgang des Kommandos Kieffer, das den Namen der französischen Einheit trägt, die am sogenannten D-Day beteiligt gewesen war. Gautier zählte zu den 177 Mitgliedern des historischen Kommandos Kieffer.
Überflutung und Evakuierungen nach Zerstörung des Kachowka-Staudamms in Ukraine
Nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sind Orte in der Region Cherson überflutet und Bewohner evakuiert worden. Insgesamt seien 14 Orte und mehr als 22.000 Menschen von Überflutungen bedroht, erklärte der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef der Region Cherson, Andrej Aleksejenko, am Dienstag. Die gesamte Stadt Nowa Kachowka am Staudamm wurde nach russischen Angaben von den Wassermassen überflutet. Russland und die Ukraine machten sich gegenseitig für die Zerstörungen verantwortlich. International wuchs die Sorge, dass auch die Kühlung des Atomkraftwerks Saporischschja durch das Wasser des Flusses Dnipro in Gefahr sein könnte. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach von einer "neuen Dimension" des Kriegs.
Scholz warnt vor abermaliger Verletzung von Spitzenkandidaten-Prinzip bei EU-Wahl
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat mit Blick auf die Europawahl im kommenden Jahr vor einem Vertrauensverlust gewarnt, sollten sich die Staaten bei der Besetzung der EU-Kommissionsspitze abermals über die Spitzenkandidaten hinwegsetzen. Europa müsse "aufpassen, dass wir nicht das gleiche erleben wie das letzte Mal - alle haben Spitzenkandidaten, und dann wird das ganz anders gemacht", sagte der Kanzler am Dienstag beim "Europaforum" des WDR in Berlin. "Wenn es dann wieder so läuft: 'Hinterher gilt nichts', dann haben wir ein Problem, das dann länger wirkt."
Scholz äußert Hoffnung auf EU-Kompromiss zu Asylrecht
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat für die von der EU anvisierte Verschärfung des Asylrechts geworben. Die EU-Länder seien bei den Beratungen über eine gemeinsame Asylpolitik und eine Verteilung von Geflüchteten "so weit, wie wir noch nie waren", sagte Scholz am Dienstag beim "Europaforum" des WDR in Berlin. "Wir sollten alles dafür tun, dass wir jetzt zu einer Regelung kommen, die eine enge Kooperation der Staaten an den Außengrenzen mit allen anderen zum Gegenstand hat."
Weitere Festnahme nach tödlichem Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft im Saarland
Mehr als 30 Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im saarländischen Saarlouis haben Ermittler einen weiteren Tatverdächtigen festgenommen. Peter St. würden Beihilfe zum Mord und Beihilfe zum versuchten Mord in 20 Fällen vorgeworfen, teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mit. St. soll den Haupttäter, den Rechtsextremisten Peter S., in seinem Vorhaben beeinflusst und bestärkt haben.